Ein Sommergedicht

Gedicht

von  Janna

Der Flieder hat sein Kleid gebauscht

und lädt zum Sommersonnentanz.

Die vielen, kunterbunten Gäste

besetzen blütenschwere Äste:

Ein Admiral, ein Schwalbenschwanz;

drei Hummeln brummeln duftberauscht;


die Hintertaschen prall von Staub.

Der Strauch neigt seine Rispenpracht

vor kleinem Fuchs und Pfauenaugen,

die mit den Rüsseln Nektar saugen.

Ein zarter Bläuling landet sacht,

ein Taubenschwänzchen schwärmt ins Laub.


Da gibt es Hüpfer, Spanner, Fliegen,

die eifrig schmausen, schlemmen, naschen.

Es ist ein stetes Schweben, Schaukeln,

ein Baumeln, Flattern, Schwingen, Gaukeln,

ein Summen, Sirren, Schwirren, Haschen.


Bald kommt die Nacht, um still zu wiegen.



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Kommentare zu diesem Text


 franky (28.06.23, 11:57)
Hi liebe Janna 

Einfach prächtig, Dein Sommergedicht, 
verleiht sommerliche Gedankenflügel.

Grüße von Franky

 Janna meinte dazu am 02.07.23 um 15:53:
Hallo Franky, herzlichen Dank. Freue mich, dass das Gedicht dir gefällt.

Liebe Grüße

Janna

 AlmaMarieSchneider (28.06.23, 12:03)
Schönes Gedicht. Auch die Nacht hat ihre Gäste. 

Liebe Grüße
Alma Marie

 Janna antwortete darauf am 02.07.23 um 15:53:
Liebe Alma Marie,

vielen Dank.

Liebe Grüße

Janna

 plotzn (28.06.23, 14:11)
Ein wunderschönes Sommergedicht, Janna!
Man ist sofort mittendrin in dem Gewusel.

Liebe Grüße
Stefan

 Janna schrieb daraufhin am 02.07.23 um 15:54:
Hallo Stefan,

das freut mich sehr. Ich danke dir!

Liebe Grüße

Janna
Cathleen (56)
(09.10.23, 20:16)
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