Imagine (by John Lennon)

Skizze

von  DanceWith1Life

Stell dir vor, es gäbe kein Himmelreich.
Komm – es ist gar nicht so schwer.
Es gäbe keine Hölle unter uns und
über uns wäre einfach nur - der Himmel.


Stell dir all die Menschen vor,
die nur im Hier und Jetzt leben.

Stell dir vor, es gäbe keine Landesgrenzen.
Komm – es ist gar nicht so schwer.
Es gäbe nichts, wofür jemand töten oder sterben muss
und auch keine Religionen.

Stell dir all die Völker vor,
die in Frieden miteinander leben würden.

Vielleicht nennst du mich einen Träumer,
aber - ich bin nicht der Einzige.
Ich hoffe, dass du eines Tages dazugehören wirst
und die Welt eins sein wird.

Stell dir vor, es gäbe keine Besitztümer.
Ich bin gespannt ob du das kannst?
Es gäbe keine Habgier und keinen Hunger
und alle Menschen wären wie Brüder.

Stell dir all die Völker vor,
die sich diese Welt TEILEN.

Vielleicht nennst du mich einen Träumer,
aber - ich bin nicht der Einzige.
Ich hoffe, dass du eines Tages dazugehören wirst
und die Welt eins sein wird.

Übersetzung SWR3


Was ich Ihnen erzählen will ist,
wie ich diesen Text 50 Jahre lang verstanden habe.

Ich nehme an, wie die Meisten von uns.

Aus der Perspektive eines Menschen,
der in unserer Zivilisation schon weiß, wie die Dinge hier laufen.

Ein Träumer einer besseren Welt, sozusagen.

Tja, und genau das ist der springende Punkt,
die Welt, von der unausgesprochen, oder besser gesagt als vorausgesetzt,
nur angedeutet, nicht so viel geredet wird,
wie sonst in den Nachrichten, den Filmen,
den Geschichten und Gedichten, den Sagen und Legenden,
diese uns allen so bis über beide Ohren bekannte Welt.

Was wäre, wenn das Lied eigentlich sagen wollte,
die ist auch ein Traum.

Die Aussage, Vielleicht nennst Du mich einen Träumer,

aber ich bin nicht der Einzige... stünde in einem ganz anderen Licht.


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Kommentare zu diesem Text

Daniel (50)
(14.07.23, 11:14)
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 DanceWith1Life meinte dazu am 14.07.23 um 12:14:
Ich lebe jetzt schon einige Jahre auf diesem Planeten, und manchmal wenn ich den Mond ansehe, sehe ich einen hell erleuchteten Trabanten, und drumherum fernes Schimmern in einem unglaublichen Raum. Manchmal muss ich nachts durch enge Passagen zum nächsten Hauseingang und neulich rannte eine Katze neben mir her und ein Igel wartete am Briefkasten, ein Marder kreuzte die Straße und dann wurde es heller und ich konnte all das Leben um mich  erkennen.
Auf so einer Bühne von friedvollem Zusammenleben zu träumen halte ich für eine angemessene Idee. 
Und dann brummt der Alltag los.
Und plötzlich weiß keiner mehr von was man redet und Krieg und Geld und Krise usw. haben volle Kontrolle, dabei waren sie auch nur Träume, die verwirklicht wurden.

 LotharAtzert (14.07.23, 21:41)
Die Waage stellt sich halt immer was vor.
Nietzsche den Übermensch, Putin das Zarenreich und Lennon das Paradies auf Erden.
Dabei ist die Erde quasi eine Strafkolonie fü Unerlöste. Wer auf ihr lebt, muß töten, um zu existieren.
Bevor jemand ermordet wird, hat er sein Leben bereits verdrängt, sonst ist er untötbar. Das gilt sowohl für Gandhi, als auch für John Lennon.
Hilft alles nix - ich mochte ihn ja auch, aber das ist wieder was anderes.

 Mondscheinsonate antwortete darauf am 14.07.23 um 21:54:
Alles schwarz. Malen wir doch mal bunt.

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 14.07.23 um 22:19:
Vorschlag?

 Mondscheinsonate äußerte darauf am 14.07.23 um 22:21:
Tja...

 LotharAtzert ergänzte dazu am 14.07.23 um 22:43:
Im Dzogchen spricht man vom Regenbogenkörper. Der ist schön bunt und transparent - kein stofflicher Leib, nur reine Energie, also nichts für das reale Leben. Es gibt Übungen, ihn zu verwirklichen und es gibt auch die, die ihn verwirklicht haben und viele Stufen dazwischen ... Auch da wird imaginiert und anschließend wieder aufgelöst.

 DanceWith1Life meinte dazu am 16.07.23 um 16:20:
Lach, eine Brise Dzogchen für Ahnungslose.
Lothar, alte Ätzpatrone, mach nen Spaziergang und schau dir die "Strafkolonie" mal genauer an.

p.s.
ich hab mit der Antwort gewartet, weil ich wissen wollte wohin dein "Train of thought" gerade fährt, nach deinem heutigen Text
AC/DC
Highway to Hell
oder Akzeptieren was andere dir Aufschwätzen, habe ich mich zu dem hier durchgerungen, davon ausgehend, dass Du ja eigentlich nicht so oberflächlich sein kannst, dass Du das nicht weißt.
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