Bitterli(ch) das Ritterli(ch) zur späten Stund'

Skizze zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  DanceWith1Life

Vor angelauf'nem Spiegel trist im Bade saß

weil er trotz Ross und Rüstung

sogar an Marschverpflegung hatte er gedacht

das Heer der Mannen jung und stark

die Rede des Oberst ging ins Mark

die Weiber zu Hause übten Geduld

Doch wer sich auch anschickte

die feindlichen Festen zu stürmen

der Feind blieb autark

Schon hallten Klagegesänge durchs eigene Land


Erneut rief er dem blinden Seher

die Gunst der Götter neu zu lesen

gar verstimmt sei deren Antwort gewesen

sogar der Hofnarr schnitt übelste Grimassen

doch Ritterli Bitterli

konnte vom Krieg nicht lassen.


Das eigene Kind wird er nicht opfern

da war sich jeder Gott gewiss

Er liebt es mehr als alles Gold der Welt

gib ihm die Wahl und sieh wies um den Krieg bestellt

doch wie schon einst im Land der Griechen

gib Mächtigen die Wahl 

zu huldigen was ihnen lieb oder

für ein eingebildet Reich zu siechen

Sie opfern eignes Blut für ihren Traum

und nennen es "verlorenes Erbe"

zertrümmertes Geschirr und Blut an jeder Scherbe.


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Kommentare zu diesem Text

Daniel (50)
(14.07.23, 11:27)
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