Flock of Dreamers on open stages

Skizze zum Thema Zeitgeist

von  DanceWith1Life

Vorwort

In der Teestube waren es unterschiedliche Interpreten und Musikrichtungen, also bei den freiwilligen Helfern, die das Thema am deutlichsten artikulierten. Zumindest, für den "öffentlichen" Musikgeschmack. Einige bevorzugten, Cohen, andere Blood,Sweat&Tears, es gab absolute Genesisfans, oder E,L,&P, The Moody Blues, oder eben The Beatles, lustiger weise waren, Cat Stevens und Simon und Garfunkel, die am häufigsten gespielten Scheiben jener Anfangszeit.   Es gab bei jedem den ich beobachten konnte, ein klares Spektrum und deutliche Unterschiede, welche Platten er mitbrachte, welche er besonders gern auflegte, und welche er zwar immer dabei hatte, aber so gut wie nie spielte.
Ich war so fasziniert von dieser Beobachtung, dass ich diese später in jeder Disco die ich besuchte, weiterverfolgte.
Jeder DJ hatte ein separates Fach für "eigene Scheiben", die er mitbrachte und wieder mitnahm. Und wenn es der "Abend" zuließ, aus diesem Schatzkästchen seine Pointen setzte.
Da mich die meisten kannten, auch meine Begeisterung für Musik sehr wohl wahrnahmen, ließen sie meistens gerne stöbern, außer es passte grad nicht, also ins Darstellungskonzept, soll heißen, schöne Frau in Sichtweite, stressiger Abend, ( viele Leute mit langweiligem Geschmack) und andere täglich variierende Komponenten.
Mein eigenes Spektrum zu diesem Zeitpunkt war dermaßen unbedarft, schon allein wegen dem Altersunterschied aber nicht nur, dass es meist nur ein fast unsichtbares Lächeln hervorrief, also schwieg ich lieber und stöberte.
So krempelte ich mich also zwischen 16 und 19 durch hunderte, ja tausende von Schallplatten verschiedenster Musikrichtungen, mit Interpreten und Bandnamen, die ich noch nie gehört hatte.


Inhaltsverzeichnis
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