Eine Hand wäscht die andere

Gedicht zum Thema Lebensweisheit

von  Pfeiffer

Das Prinzip ist uns bekannt:

Die eine wäscht die andre Hand!

Man weiß es ja, das ganze Leben,

Das ist ein Nehmen und ein Geben,

Um sich nach altbewährten Mustern

Was gegenseitig zuzuschustern.


Doch wer nichts zu geben hat,

Den macht ein solcher Spruch nicht satt.

Denn, stehst du da mit leeren Taschen,

Will niemand deine Hände waschen:

Du stehst ganz unten auf der Leiter

Und bist erst mal ein Außenseiter.


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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(15.07.23, 11:44)
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 niemand meinte dazu am 15.07.23 um 14:48:
Wer nichts hat, dem wird man was pfeifen,
es sei, man sucht ihn einzuseifen.
Dann hat er Schaum genug zum Träumen,
er sollte nur nicht überschäumen.  :P 

LG niemand

 plotzn (15.07.23, 14:41)
Lieber Fritz,

doch manches Mal gibt es auch Gaben
für die, die nichts im Säckel haben.
Zum Beispiel denk ich an die Tafeln,
die praktisch helfen statt zu schwafeln.

Das ist ein Geben ohne Nehmen
und keiner muss sich dafür schämen.
Bleibt eine Hand auch ungewaschen,
so fällt doch keiner durch die Maschen.

Liebe Grüße
Stefan

 franky antwortete darauf am 15.07.23 um 15:00:
Eine ganz gute Einstellung lieber Stefan. 

LG Franky

 Pfeiffer schrieb daraufhin am 15.07.23 um 17:28:
Lieber Stefan,
liebe Kommentatoren/Innen,

Tafeln sind gelebte Solidarität! Ich bin selbst Mitglied und Unterstützer. Leider sind sie in unserem Sozialgefüge unverzichtbar geworden: Ein Armutszeugnis für das reiche Deutschland!

Es würde unser Land sehr ehren,
Wenn Tafeln überflüssig wären,
Weshalb ich mich ein wenig schäme
Für unsere Sozialsysteme. 

Gruß Fritz

 Saira (16.07.23, 08:47)
Moin Pfeiffer,

bei uns im Dorf gibt es eine private Organisation, die täglich Lebensmittel (Obst, Gemüse, Salat, Brot, vom Buffet übriggebliebenes Mittagessen vom Buffet, Kuchen, Aufschnitt u.m.) von den Supermärkten einsammelt, die ansonsten entsorgt werden würden. Eine ganz liebe Familie hat in ihrem Vorgarten Platz zur Verfügung gestellt. Da stehen ein großer Kühlschrank und mehrere Hochschränke. Dort werden die Lebensmittel einsortiert und jeder, der Bedarf hat, kann sich bedienen. Die Fahrer sind ehrenamtlich unterwegs. Hier leben mehrere Migrantenfamilien, die für jede Hilfe dankbar sind, aber auch Geringverdiener, Rentner u.a. freuen sich über diese Möglichkeit.

Es ist eine sehr gute Ergänzung zur Tafel, wie ich finde.
 
Liebe Grüße
Sigrun

 Pfeiffer äußerte darauf am 16.07.23 um 13:49:
Stimmt, liebe Sigrun, 
es kann gar nicht genug solcher Initiativen geben: Ein großer Gewinn auch für die (Dorf-)Gemeinschaft und ein hilfreiches Kontrastprogramm zum destruktiven AfD-Genörgel!
Gruß Fritz
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