Aphorismus

Aphorismus

von  Janna

Wenn du wissen willst, was auf der Hand liegt, öffne deine Faust.


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Kommentare zu diesem Text


 Rosa_rugosa (23.07.23, 18:37)
Passt für mich leider nicht so ganz (oder jedenfalls nicht immer). Wenn jemand sagt: "Aber ... das liegt doch auf der Hand!", meint er ja, dass es selbstverständlich ist, dass jede/r es sehen muss usw.
Mag sein, dass man wutschnaubend und faustballend (noch) weniger sieht als "normal" ... aber irgendwie muss ich eher an "Tomaten auf den Augen" denken als an geballte Fäuste.

 niemand (23.07.23, 19:35)
@ Janna
Man kann behaupten, dass etwas auf der Hand liegt, ohne dass es stimmen muss. Zweifelt jemand diese Behauptung an, wird der Behaupter schnell kämpferisch [siehe geschlossene Faust].
Ein miteinander sprechen würde dann vielleicht zur Klärung dessen
beitragen. Und vielleicht läge letztlich doch etwas ganz anderes auf der Hand, als anfangs behauptet wurde. Fazit des Ganzen ist doch,
dass nicht immer eine Wahrheit/Tatsache auf der Hand liegen muss,
auch, wenn jemand es selber glaubt. Ein Klären im Gespräch ist nicht
die schlechteste der Lösungen. LG Irene   ;)

 FrankReich (23.07.23, 21:05)
Wer wissen möchte, wer er ist und wie andere zu ihm stehen, muss sich selbst öffnen können, das wäre zumindest meine Auslegung dieses Aphos, insofern ist er für mich gelungen.

Ciao, Frank

 Janna meinte dazu am 24.07.23 um 05:58:
Hallo ihr Lieben,

drei verschiedene Interpretationen, das ist doch interessant.
@Rosa_rugosa
Im Aphorismus ist die Hand zur Faust geballt. Da kann derjenige ganz sicher nicht sehen, was auf der Hand liegt.
Hier gingen meine Gedanken dahin, dass jemand, der sich ständig oder überwiegend aggressiv zeigt, für Argumente nicht zugänglich ist.
Und die Interpretationen von Irene und Frank finde ich ebenfalls schlüssig.
Vielen Dank für eure Kommentare und liebe Grüße

Janna
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