Wir leben in den allergrößten Zeiten,
noch nie war eine Zeit so furchtbar groß.
Wir sind dabei, den Abgrund zu beschreiten,
macht uns doch nichts, da sind wir anspruchslos.
Noch leben wir, noch ein, zwei kleine Schritte
nach vorne zu, dann sind wir mal gewesen.
Wir halten Kurs, getreulich in der Mitte,
an uns darf, wenn sie will, die Welt genesen.
Und doch, das Wetter scheint herab so trübe,
ein lahmer Winter steht ins deutsche Haus,
da hat sich's was mit Trieben und mit Liebe.
Auch's Klima hat bald fertig, ei der Daus!
Wir wissen uns aus jedem Dreck zu retten,
wenn er auch mieft, dass es zum Himmel stinkt.
Auf dass die großen Konten nun verfetten,
wenn nur der Maximalprofit uns winkt!
Verantwortung soll durch die Welt uns tragen.
Vom Hindukusch bis weit ins Russenland.
Warum, wozu denn die Geschichte fragen?
Es stinkt nach Krieg. Schon ziemlich penetrant.
Wir lassen uns davon doch nicht erschüttern.
Wir haben Mut, wir wissen, wer wir sind.
Drum auf, ihr meine Deutschen, nicht verbittern!
Lasst deutsche Flaggen flattern in den Wind!