im garten blühte wunderbar der flieder hermine saß mit hermann auf der bank dort saßen beide immer einmal wieder
und nein die weile ward den zwei’n nicht lang
er war ihr seinen marschallstab am zeigen „huch“ sagte sie „der ist ja richtig groß!“ - „da kann ich dir auch mächtig ein’ mit geigen nun lass ihn aber erst mal wieder los!“
tat er ihr daraufhin ganz lieb entgegnen sie schmollte zwar doch hielt ihn weiter fest es fing indes nun aber an zu regnen
das unterbrach den forschen härtetest man schlüpfte in die nahe gartenlaube wo fortsetzte sich noch was wie ich glaube...
...es war im garten weiterhin am fliedern das konnte ja nun auch nicht anders sein und auf der kleinen vögel ihr’n gefiedern gaben sich tröpfchen bald ein stelldichein
die fliederfee stand derweil in der mitte des gartens und wusch hurtig sich ihr haar und zeigte mir sehr gern auf meine bitte hin wie schön blond und seidenweich es war
zwar klein hatte sie doch sehr schlanke beine ein wenig drollig sah das ja schon aus verlieren tat ich drob nur worte keine
nein dachte bloß an straußens "fledermaus" wieso weshalb lag echt nicht so auf händen die man beim waschen drehen muss und wenden...
...ich hörte dann nicht ton allein nein töne die drangen aus der laube an mein ohr es war freilich eh mehr ein lustgestöhne das kam mir nun schon recht organisch vor
und pflückte um auf keinen fall zu stören nur schnell noch einen schönen fliederstrauß wollt’ derartige laute auch nicht hören nein dacht' erneut an straußens "fledermaus"
an der’n gesänge und orchesterklänge die gingen seit ihr’m einstand um die welt oh ohrwürmer sind darin eine menge
weshalb das werk wohl immer sehr gefällt gefallen finden gleichfalls marschallstäbe - erfinden müsst’ man sie wenn’s keine gäbe!...
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