Graue Stadt

Lyrischer Prosatext

von  abgetaucht

Dieser Text ist Teil der Serie  Skizzen


Graue Stadt


Und da sind sie wieder. Die Häuserfassaden, die mich würgen wollen.

Warum tun sie das.

Ich muss hier weg.


Ich weiß nicht, wohin.


Auf einem Bordstein lasse ich mich nieder.

Grau und staubig.


Es gibt kein Entrinnen.

Dann kommt ein Kind und bietet mir Wasser und eine Orange an.

Ein Geschenk. Ich nehme es an.

Mit staunenden Augen.


Der Blick des Kindes war so hell.



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Kommentare zu diesem Text

Dieter Wal (58)
(10.08.23, 21:59)
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 abgetaucht meinte dazu am 11.08.23 um 13:06:
Danke schön.

 EkkehartMittelberg (17.08.23, 20:58)
Solange ein Kind dir noch Wasser reicht, ist nichts verloren.

Liebe Grüße
Ekki

 abgetaucht antwortete darauf am 21.08.23 um 16:48:
..danke, lieber Ekki, für Deinen Kommentar..

...liebe Grüße...

 Quoth (20.08.23, 23:15)
Bei "Graue Stadt" (am grauen Meer) denke ich als Schleswig-Holsteiner natürlich sofort an Husum.
Deine ist eine ganz andere. Viel trostloser, umso effektvoller das schenkende Kind. Schön!

 abgetaucht schrieb daraufhin am 21.08.23 um 16:50:
...herzlichen Dank, lieber Quoth, für Deine Rückmeldung...
.....ich habe mich sehr darüber gefreut...

(...ja, Theodor Storm...)
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