Vergänglichkeit

Gedicht zum Thema Alter

von  Pfeiffer

Man kann im Leben schnell vergessen,

Wie kurz das Dasein doch bemessen!

Sind wir noch jung, voll Tatendrang,

Ist uns vor nichts und niemand bang:

Das Leben scheint uns endlos lang.


Und wenn wir dreißig, vierzig sind,

Dann zähl'n Karriere, Frau und Kind.

Mit fünfzig sind wir im Zenit:

Wir fühlen uns unglaublich fit

Und denken, keiner kommt da mit.


Mit fünfundsechzig kommt der Lohn

In Form von Rente und Pension.

Wir merken, wie die Zeit verstreicht

Und denken öfter jetzt vielleicht:

Ist, was wir wollten, auch erreicht? 


Für Änderungen wird's jetzt knapp;

Die Lebensuhr läuft langsam ab.

Lang ist jetzt die Vergangenheit,

Und uns bleibt immer wen'ger Zeit,

Denn schon in Kürze ist's soweit!


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Kommentare zu diesem Text


 Regina (20.01.24, 03:42)
Kurz und bündig das Lebensgefühl der verschiedenen Altersstufen ausgedrückt. Treffer.

 Hobbes meinte dazu am 20.01.24 um 07:53:
--

Der Meister meldet sich zu Wort!

Gruß

Peter

 plotzn (20.01.24, 10:11)
Lieber Fritz,

das Menschenleben ist vergänglich,
doch immerhin auch lebenslänglich,
Ich freu mich, wenn ich massig kriege
und denke an die Eintagsfliege.

Herzliche Grüße
Stefan

 Teo (20.01.24, 10:16)
Na na, mein lieber Fritz,
so nicht! Ich habe noch viel Platz in meinem Bücherregal. Da passen noch etliche deiner wunderschönen Gedichtbände rein.
Also...Schluss mit jammern! Hau rein!
Lieben Gruß aus Herne
Teo
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