Der um 1660 geborene Ali aus Konya (byzantinisch: Ikonion) diente im Heer Sultan Ahmed des Zweiten und wurde vom Rumeli Beylerbey (Heerführer der in Europa stationierten osmanischen Truppen) einer Abteilung Asaben im Eyalet Oberungarn (der Slowakei) als Melder zugeteilt. Er hielt sich selbst für den größten Melder aller Zeiten; - eine Einschätzung, zu welcher auch der Kriegsgegner gelangte. Er weiche den Gefahren ständig aus, indem er lieber bei aufgebrühten Kaffeebohnen und Naschgebäck sitze, statt sein Leben durch Meldegänge zu riskieren, hieß es beim Stab der Habsburger. Mithin konnte die österreichische Vorhut kaum noch Meldungen aus erster Hand durch das Wegfangen türkischer Melder mehr vermelden. Der österreichische Stab der Heeresleitung hielt den Korporal und sein melderisches Tun, - oder sagen wir lieber: sein Lassen, - für geradezu kriegsentscheidend. Man beschloss, Ali beseitigen zu wollen, um den Einsatz eines neuen Melders zu erzwingen, der sich dann besser fangen lasse; so war jedenfalls der Plan. Im Laufe der gesamten Dienstzeit des besagten Ali kam es infolge dessen zu 42 Attentatsversuchen durch verschiedene Kriegsgegner der Osmanen, welche er allesamt überstand, und dieses auch noch unbeschadet. Einzig die Höllenmaschine, welche in der Schanze der Grauen Wölfe, einer Art Gegenmiene, deponiert wurde, führte zu kleineren Blessuren. Das Überleben dieser Attentate brachte Ali den Zunamen „Sehitler“ (türkisch für: der Märtyrer) ein, den er von da an mit Stolz trug, denn schließlich hatte nicht jeder Muslim einen Zunamen. Familiennamen wurden bei den Türken ja erst in der Zeit der Gründung der Türkischen Republik 1924 unter Mustafa Kemal, genannt. Atatürk, eingeführt.
1685, nach der Schlacht bei Neuhäusl (heute: Nove Zamky in der Slowakei), gelangte Ali in österreichische Kriegsgefangenschaft. In Folge dessen kam er als sogenannter „Beutetürke“ in die Dienste des Edelmanns Paul von Esterházy zu Salzburg und nahm zunächst den Namen Alois (an Stelle von Ali) an. Beim Anlass seiner christlichen Taufe im Jahr 1709 findet sich im Taufregister von Salzburg der Eintrag der Taufe eines gewissen Alois Sehitler, geboren im Türkenlande, ehemals Muselmann. Da den Esterházy und ihren Bediensteten der Name „Sehitler“ zu lang, zu fremd, und auch zu zungenbrecherisch erschien; sollte der Name „Sehitler“ kurzerhand zu „Hitler“ verkürzt werden. Eszterhazy entschied sich jedoch für „Hiedler“, da eine wohlhabende, in Salzburg wohnende tschechische Familie mit dem Namen „Hidlar“ oder „Hidlarcek“ gegen die Möglichkeit der Assoziierung einer wo möglichen türkischer Verwandtschaft Einspruch beim Sekretär der Familie einlegte. Begleiten ließen sich besagte Tschechen dabei von einer alten, heidnischen, slawischen Hexe, welche einen bösen Fluch „mit Folgen für ganz Europa“ ausstieß im Falle einer Änderung der Schreibweise von „Hiedler“ auf „Hitler“, oder gar auf „Hidlar“. Dieses Argument war erfolgreich.
Von Alois ist weiter nicht viel überliefert; nur, dass er besonders gern nach Würzburg reiste, wo ein anderer „Beutetürke“ namens Nikolaus Strauß, auch bekannt als: Johann Ernst Nicolauß Strauß (türkisch „Mehmet Sadullah Pascha“), ein ehemaliger osmanischer Offizier, mit fürstbischöflicher Genehmigung eines der ersten Kaffehäuser in Deutschland eröffnete. Jener war bereits am 24. Juni 1695 in der Kirche des Würzburger Juliusspitals getauft worden. 1725 erblickte der Sohn des Alois namens Johann Hiedler das Licht der Welt. Von ihm ist wenig bezeugt; nur, dass er Esterházy ständig in den Ohren lag, man müsse doch endlich einmal weitgefächerte, steinerne, glatte Straßen für die Kutschen, besonders für die Munitionswagen und den gesamten Militär-Tross, bauen.
Im Jahr 1783 verlangte Wolfgang Amadeus Mozart in Salzburg verzweifelt nach einem Türken, welcher ihn beim Komponieren seines „Türkischen Marsch“ beraten sollte, und er geriet an den 21jährigen Martin Hiedler, dem Sohn von Johann, welcher ihn mit seiner Frau Maria Anna Neugeschwandter zeugte. Besagter Martin meinte zu Mozart, dass dessen Herangehensweise völlig falsch und in keiner Weise authentisch sei. Nur das Anhören der Musik einer originalen, osmanischen Janitscharenkapelle bringt dich weiter, Wolferl – so soll er gesagt haben. Doch sein Bestreben, sich von Mozart eine gemeinsame musikalische Bildungsreise nach Konstantinopel bezahlen zu lassen, trug keine Früchte. Das „Rondo alla Turca"; (eigentlich nur der 3. Satz der Klaviersonate Nummer 11) verlachte und verachtete er. Des Weiteren soll er das Spielen auf der Ney, einem türkischen Holzblasinstrument, erlernt haben, mit dem er sich besonders in Graz, Linz und Steir seinen Lebensunterhalt durch „Osmanisierung“ Mozartscher Melodien verdiente.
Unter dessen Nachfahren wiederum fiel der im Jahr 1807 geborene Johann Nepomuk Hiedler dadurch auf, dass er sich allenthalben damit brüstete, türkischer Abstammung zu sein. Schließlich, so behauptete er bei jeder Gelegenheit, sei auch Johann Wolfgang von Goethe ein Türke; abstämmig von einem gewissen Sadok Seli Soltan (türkisch: „Mehmet Sadık Selim Sultan“, auch bekannt als „Johann(es) Soldan“, geboren um 1270; verstorben um 1328. Der „West-östliche Diwan“ des Meisters selbst scheint diese seine These zu unterstützen. Besagter Johann Nepomuk gab seinen Zeitgenossen dadurch Rätsel auf, dass er immer bestrebt war, zusätzlich zu seinem ererbten Bauernhof weitere zu erwerben; jedoch interessierte er sich immer nur für geographisch im Osten gelegene Objekte. Mit seinen jüdischen Nachbarn, die sein Vorgehen spöttisch als „Osterweiterung“ verlachten, geriet er ständig in Streit; nicht zuletzt wegen der Behauptungen, seine etwas ältere, möglicherweise jüdischer Abstammung seiende Frau Eva Maria, eine geborene Decker, solle ständig Affären mit dem lokalen Rabbinern haben. Johann Nepomuk beklagte sich darüber öffentlich in den Schankstuben, in welchen er aufwiegelnde, hochtrabende und anmaßende Reden wider das laszive Verhalten der Rabbiner hielt. Das brachte die jüdische Gemeinde von Braunau, wo die Familie Hiedler mittlerweile lebte, derart gegen ihn auf, dass er sich alsbald mit einem einer kleinen Schutz-Staffel für seine Person umgeben musste, deren ursprünglich weiße Hemden vom Schmutz der Wege, auf die sie bei Niederlagen gegen die jüdischen Handwerker und Kaufleute reichlich fielen, sich immer mehr braun färbten. Das mache nichts, meinte darauf hin besagter Johan Nepomuk. Da wir aus Braunau sind, tragen wir, die Christen von der Aue, von nun an gleich braungefärbte Hemden, um den Gegner zu irritieren durch das Vorspiegeln der Suggestion, seine Arbeit wäre schon durch andere getan.
Sein im Jahre 1837 geborener Sohn Alois, welcher das Scheusal Adolf zusammen mit seiner dritten Frau Klara Pözl zeugte, fiel seinen Vorgesetzten besonders dadurch auf, dass er ständig bezeugte, er wäre lieber Zugschaffner im Orient-Express. Erst besagter Alois besann sich wieder auf seinen Vorfahren, jenen anderen Alois; ursprünglich: Ali aus Konya, und die ursprünglich angedachte Schreibweise des Familiennamens und ließ denselben, - ungewahr des Fluchs, - amtlich zu „Hitler“ ändern. Die weiteren Folgen sind bekannt.