Spätes Erbe der Wahrheit

Gedankengedicht

von  Sermocinor

Den ersten Augenblick des Lebens,

ihr gemeinsam geschenkt,

unerwartet und unwissend,

aber in Liebe getragen.

 

Entrückt vom Echo vergangener Tage,

bestraft von meiner inneren Nacht,

balancierend am Rand der Verzweiflung,

im schmerzhaften Flüstern meiner Seele.

 

Mein liebes Kind,

gedacht, ein anderer,

der stets liebevoll mit dir,

der wahre Ursprung deines Seins sei.

 

Im Frühling ihrer Jugend,

den doch wahren Geber des Lebens erkannt,

die Wahrheit, überraschend verkündet,

vielleicht Verständnis nur schwer gefunden.

 

Unser ewiges Band,

wie zarte Keime,

tiefe Wurzeln suchend,

deine Gedanken noch zu selten berührt.

 

Auf der Suche nach verborgenen Antworten,

meine Hand auch schützend über dir,

liebevolle Umarmung meiner Gedanken,

meines Lebens.

 

Mit der Macht der Geduldigkeit wartend,

mit jedem Zeichen von dir, mein Glück wäre vollkommen,

Distanz schon immer ungewollt,

deine bekannte Wahrheit auch nur im Auge des Betrachters liegend.



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