U-Bahn-Plan - (Berliner StattPläne)

Skizze

von  Gabyi

Lange bevor ich in West-Berlin ein Auto hatte, fuhr ich mit der U-Bahn. Ich liebte meine U-Bahn sehr. Schon der Blick auf den ästhetischen U-Bahn-Plan ließ mein Herz höher schlagen. Allein die Namen der U-Bahnhöfe gefielen mir ungemein. Krumme Lanke, Gleisdreieck, Schlesisches Tor, Onkel Toms Hütte, Krumme Lanke, Olympia Stadion. Dann noch die Farben der blauen, roten, grünen, gelben, grauen und violetten Linien. Der Erziehungsspruch: “Wurst und Senf in Bahn und Bus - bringen oftmals viel Verdruss”, sagte mir aber eher weniger zu.


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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (06.07.24, 17:46)
An den Berliner U-Bahn-Plan kann ich mich noch gut erinnern, auch wenn ich lange nicht mehr in Berlin war. Ich habe nie herausgefunden, was es mit Onkel Toms Hütte auf sich hatte. Kannst Du mich aufklären?
Am Schlesischen Tor war Schluß, dort begann "Berlin - Haupstadt der DDR".

 Graeculus meinte dazu am 06.07.24 um 17:51:
Und dann die U-Bahnfahrten unter Ost-Berlin durch, wo die westliche U-Bahn nicht halten durfte und allenfalls mal ein DDR-Grenzer mit Maschinenpistole stand. Gespenstisch.

 Gabyi antwortete darauf am 06.07.24 um 18:07:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus211999475/Berlin-Onkel-Toms-Huette-Muss-dieser-Name-weg.html

 Gabyi schrieb daraufhin am 06.07.24 um 18:10:
https://keinverlag.de/485349.text
Bahnhöfe, auf denen die Züge nicht halten

 Gabyi äußerte darauf am 06.07.24 um 18:19:
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/washington-post-u-bahnhof-onkel-toms-huette-und-der-rassismus-hinter-dem-namen-li.291677

 Regina (07.07.24, 00:02)
Also, die Metro in Paris ist übersichtlicher. Da findet sich auch ein Ortsfremder zurecht.

 Gabyi ergänzte dazu am 07.07.24 um 10:46:
Als ich vor ganz vielen Jahren die Metro in Paris nutzte, fand ich sie komplexer als die Berliner U-Bahn. Das war allerdings auch kurz vor/nach der Wende. Danke dir fürs Empfehlen :).

 Dieter_Rotmund (07.07.24, 09:32)
Könnte gern länger sein! Z.B. mit was für Erlebnissen verbindet der Erzähler mit diesen Stationen?

 Gabyi meinte dazu am 07.07.24 um 10:59:
Offensichtlich gehört mangelnde Komplexität zu meinem intrensischen Schreibstil (fast writing ?). Natürlich hatte ich  jede Menge Erlebnisse in der Berliner U-Bahn. Zum Beispiel, als mein 6-jähriger Sohn Angst bekam, als ich mit einem veralteten Fahrschein von den Kontrolleuren erwischt wurde. Aber das ist/wäre ein anderes Thema.
Aber du bringst mich auf eine Idee: zu jeder Station eine eigene Geschichte. Danke für die Anregung !

LG, Gabyi

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 08.07.24 um 09:57:
Bitte, gern geschehen. Hast du "Berlin Alexanderplatz" gelesen?

 Gabyi meinte dazu am 08.07.24 um 10:54:
Klar, ist aber schon etwas länger her. Und auch die Fernsehserie von Fassbinder habe ich gesehen, mit Günter Lamprecht.
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