Sklaverei

Text

von  Soshura

Es ist mir wissenschaftlich nicht verwehrt, zu behaupten, die Endlichkeit sei irgendwann beendet. Es ist mir sogar erlaubt, zu mutmaßen, dass das Überleben jener, welche dauerhaft in ihrer eigenen Endlichkeit nicht zu sterben in der Lage sein werden, individuell und mathematisch betrachtet, innerhalb der Menge der natürlichen Zahlen sich vergrößern wird.

Natürlich ist mir bewusst, dass die Endlichkeit im reflexierten Erfolgstagebuch einer fortgeschrittenen Gesellschaft nur ein schattiges Lächeln ihrer eigenen Unsterblichkeit sein kann.

Namen sind Schall und Rausch. Das sogenannte Matriarchat wird sich herrschaftlich fügen. Die sterbliche Notwendigkeit wird jede Fuge einer sich stets verringernden natürlichen Menge übernatürlich füllen.


Auf dieser Bühne wird die Verwechslung erklären, dass die Notwendigkeit es erlaubt, aufzuhören zu leben, ohne zu sterben. Im stetigen Wechsel der Ursache und ihrer Wirkung verklärt sich das Ziel, den Tod zu besiegen. Die Unerreichbarkeit momentaner Erfüllung verdrängt den individuellen Augenblick.


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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (19.07.24, 08:02)
Leicht schwülstig formulierter, ziemlich verkopfter Text, nicht wahr?

 lugarex meinte dazu am 19.07.24 um 08:48:
ja, aber macht es etwas aus?

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 21.07.24 um 09:11:
Ja, es mindert die handwerkliche Qualität.
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