Sklaverei
Aphorismus zum Thema Vergessen
von Augustus
Kommentare zu diesem Text
Leider wahr.
Was aber hilft, ist die Zufluchtnahme zu Buddha, Dharma, Sangha ...
Was aber hilft, ist die Zufluchtnahme zu Buddha, Dharma, Sangha ...
Es ist erstaunlich, wie etwas so banales wie Gewohnheit so weitreichende Konsequenzen hat…
Sie "schenkt" aber auch Sicherheit.
Wieso wollen dann alle aus der Gewohnheit ausbrechen?
Damit stimme ich überhaupt nicht überein.
1. Was die schlimmste(n) Form(en) von Sklaverei angeht, so belehrt ein Blick in Geschichte und Gegenwart der Sklaverei.
2. Keineswegs habe ich den Eindruck, daß alle [!] aus ihren Gewohnheiten ausbrechen wollen.
1. Was die schlimmste(n) Form(en) von Sklaverei angeht, so belehrt ein Blick in Geschichte und Gegenwart der Sklaverei.
2. Keineswegs habe ich den Eindruck, daß alle [!] aus ihren Gewohnheiten ausbrechen wollen.
Die Historie der Sklaverei ist mir bekannt. Die Sklaven wussten sehr wohl, dass sie Sklaven sind und begehrten dagegen auf. Die höchste form der Sklaverei ist die, keine Kenntnis davon zu haben.
Gewohnheit ist, nichts anderes tun zu wollen, weil man nur wollen kann, was die Gewohnheit fordert. Sie raubt jegliche Freiheit und belässt es beim Unwissen des Individuum, dass er von der Unfreiheit nichts wissen soll. Die Person bewegt sich und handelt gleichförmig, wie gleichförmig ein Planet um die Sonne kreist. Die Gewohnheit des Menschen ist hier als die unsichtbare Gravitation zu verstehen, die die Person zur Gleichförmigkeit zwingt. Er versteht nichts von dieser Kraft, die von ihm fordert, weil er seinen Willen darein legt, und das dareinlegen als Freiheit irrtümlich versteht. Das ist die Kunst höchster Sklaverei; dem Individuum ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit im Gefängnisse zu verleihen.
Gewohnheit ist, nichts anderes tun zu wollen, weil man nur wollen kann, was die Gewohnheit fordert. Sie raubt jegliche Freiheit und belässt es beim Unwissen des Individuum, dass er von der Unfreiheit nichts wissen soll. Die Person bewegt sich und handelt gleichförmig, wie gleichförmig ein Planet um die Sonne kreist. Die Gewohnheit des Menschen ist hier als die unsichtbare Gravitation zu verstehen, die die Person zur Gleichförmigkeit zwingt. Er versteht nichts von dieser Kraft, die von ihm fordert, weil er seinen Willen darein legt, und das dareinlegen als Freiheit irrtümlich versteht. Das ist die Kunst höchster Sklaverei; dem Individuum ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit im Gefängnisse zu verleihen.