Cojones vs. Corona

Text zum Thema Erschöpfung/ Müdigkeit

von  S4SCH4

Dieser Text gehört zum Projekt    Corona-Texte

Nach der Messenger-RNA Impfung ging es für K. schleichend bergab. Abgeschlagen und gedankenverloren in einem Dunst dusseliger Dauenlaunenbettwäsche gehüllt, vergisst der gute Mann bisweilen gar, die Beschwerden des post-VAC Syndroms, hervorgerufen durch die Impfspritze, noch ordentlich einzuordnen. 
Die Malaise ist in anderen Verhaltensmustern nämlich hervorragend integriert; damit ist vorwiegend die ewige Nörgelei gemeint, das Beschwerdeführen über Sonstetwas, etwas das eben immer anliegt, und auch die angebliche Depression, die K. ja immer schon hatte.
Es sind Lügen um Lügen; das Ungelogene spielt dazu Flötentöne im Hintergrund, lässt  Puppen aus einem Kasten auferstehen; und ja, K. ist eine dieser Figuren, an zig Fäden hängend, nunmehr verknotet, verheddert und unrund laufend. Die chronischen Nörgler, wie K. unzweifelhaft einer ist (man kann es nicht oft genug sagen), haben es scheinbar verdient, geistig und körperlich nicht länger auf der Höhe zu sein; man ist ihnen zuvorgekommen auf der Straße der Verdammten, mit Injektionen, mit biochemischen Verfahren und mit einem Pflaster. 
Aufgeklärt wird das für den Großteil jener Leute nie, auch für K. nicht. Wie auch? Die Schwarzseher haben ihren grau gedudelten Dämpfer bekommen. Mit Hirn, das dem Impfkult erlegen, ein Opfer brachte, mit dem Charme der Ärzte und Pfleger, die „Helfer-in-die/der-Not“ und dem Meloneneis nach dem Impfen, als Wiedergutmachung hilft die Leibspeise sicher aus; wie früher, als man Kind war.
Es wird ihnen noch leidtun, denkt K. mittlerweile. Also: fährt schonmal den Meloneneiswagen vor und steckt das Wechselgeld in eine Forschung, die im Sinne notorischer Nörgelei ist, damit die Leute ihre Cojones wiedererwecken. 


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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (30.07.24, 10:39)
Ist mir im zweiten Teil etwas zu verbittert-nachtragend ("Impfkult" u.a.), aber dennoch gerne gelesen.
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