Verloren

Gedanke

von  Citronella

Was ist der Unterschied zwischen 1989 und 2024?

1989 riefen noch Hunderttausende Deutsche „Wir sind das Volk!“.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 niemand (09.08.24, 11:03)
@ Citronella
Heute darf man noch nichtmal "Volker" heißen, ohne eine Rüge, oder notfalls noch Schlimmeres zu riskieren :D Man hört eine besondere Nachtigall fast trapsen. Aber wehe dem, dem sie was zwitschert.
LG niemand

Kommentar geändert am 09.08.2024 um 11:03 Uhr

 Citronella meinte dazu am 09.08.24 um 12:18:
@ niemand:

Ich überlege gerade, meinen Familiennamen Volkmann ändern zu lassen. So kann man doch heute wirklich nicht mehr heißen!

LG Citronella

 FRP (09.08.24, 12:35)
Zirka 30 Prozent der Ostdeutschen halten sich doch heutzutage irrgläubig für "das Volk", und verkünden selbiges laut. Sie meinen, sie hätten eine Alternative parat. Sie wollen aus- und ein-grenzen. Unter ihnen sind sogar Genossen, deutlich mehr könnte man auch als Volks-Genossen bezeichnen. Es sind unter ihnen welche, die halten braune Hemden im Keller bereit. Sie nennen es Volklore.

Edit: Friedrich Nietzsche siedelte Volk und tumbe Herde auf der gleichen Alm an. Die Möchtegern-Kommunisten sprachen von den Volksmassen, die hinter ihnen stünden. Die braunen Schurken redeten von Volksgemeinschaft, wo man hätte "Mitläufergemeinschaft" sagen müssen.

Nein, "das Volk" ist mir suspekt. Darum ziehe ich auch nicht nach Volkmarsdorf.

Kommentar geändert am 09.08.2024 um 12:56 Uhr

 Citronella antwortete darauf am 09.08.24 um 14:17:
die halten braune Hemden im Keller bereit

Vergiss die riesigen Fackeln nicht, mit denen sie bei den zunehmenden "Aufmärschen" immer unterwegs sind.

 niemand schrieb daraufhin am 09.08.24 um 14:55:
@ Citronella
So mancher, dem "das Volk suspekt ist", sollte sich vielleicht
auch mal fragen, ob es nicht auch umgekehrt sein könnte und er
dem Volk suspekt wäre  :D Aber für solch ein Selbsthinterfragen müsste man auch geistige Größe besitzen und die ist nicht jedem gegeben. Leider.
LG Irene

 FRP äußerte darauf am 09.08.24 um 17:06:
Logischer Fehler: Die Fackeln kamen und kommen erst nach der Machtergreifung. Und wenn ich dem Volk nicht suspekt wäre, wäre ich sehr traurig. Über die geistige Größe von gar niemand spekuliere ich lieber nicht, da bräuchte ich Ansätze.

 RainerMScholz ergänzte dazu am 09.08.24 um 22:02:
Wer dem Volke suspekt ist, landet ja oft auf dem Scheiterhaufen, wenn auch zunächst nur in Buchform.

 FrankReich (09.08.24, 17:54)
Der Spruch war im Zug der Montagsdemonstrationen der damaligen DDR-Bevölkerung gegen ihre Regierung gerichtet, schon kurz nach dem Mauerfall wurde er umgeprägt zu "Wir sind ein Volk", ist aber später im Original durch rechtsnationale Gruppierungen wiederbelebt und aus dem Kontext gerissen, bzw. zu ihren Zwecken umgedeutet worden. 🤔

 RainerMScholz meinte dazu am 09.08.24 um 22:01:
Dazu schweigt die Gemeinde.

 Citronella meinte dazu am 09.08.24 um 22:35:
@ Frank Reich:

Ja, so steht es fast wörtlich bei Wikipedia, wobei der Schwenk nach Rechts natürlich nicht fehlen darf.

Ich denke, meinen Gedanken kann man, je nach politischer Prägung, sehr unterschiedlich auslegen.

Letztlich ging es mir aber nicht darum, was werauchimmer später aus dem Ausruf gemacht, sondern was man bis heute nicht daraus gemacht hat und wahrscheinlich auch nie mehr machen wird.

 FrankReich meinte dazu am 10.08.24 um 07:13:
Über die Parole ist zu DDR-Zeiten alles gesagt worden, was es zu sagen gab und nur vor dem Mauerfall, allerdings auch allein für DDR-Bürger, machte sie überhaupt erst Sinn, da es darum ging, sich vom durch die Regierung unterstellten Rowdytum abzugrenzen.
Die Parole wurde übrigens erst 2014 besonders durch die AfD wieder aufgegriffen und zwar deshalb, weil sie nicht nur ostalgisch wirkte, sondern auch den Nerv der Bundesbürger traf, die von der Wiedervereinigung eines großdeutschen Reiches träumen, wie es Verlo zu Deinem Text "Verloren" bereits im Kommentarstrang hierunter angedeutet hat.

Ich beziehe mich lieber auf Wikipedia als auf Allgemeinplätze (was-wer-auch immer und das typische Indefinitpronomen "man"?, also bitte), denn die sagen nun wirklich nichts aus, aber dazu mal Tacheles: Was hätte aus dem Ausruf "Wir sind das Volk" auf seine Bedeutung in der DDR-Zeit bezogen denn mehr gemacht werden können, als es in dem Zusammenhang tatsächlich wurde? 🤔

 Citronella meinte dazu am 10.08.24 um 10:26:
Die Einseitigkeit dieser Diskussion finde ich schon erstaunlich. Es wird lang und breit über den Ursprung von „Wir sind das Volk“ diskutiert, es wird ferner halluziniert, was daraus von angeblich Rechten gemacht wurde, aber keiner der Kommentatoren ist bislang auf die Situation im Jahre 2024 eingegangen, gerade so, als gäbe es heute keinerlei Anlass für Demonstrationen.

Warum geht heute niemand mehr auf die Straße (abgesehen von der ersten neuen von Michael Ballweg organisierten Demo in Berlin am letzten Wochenende)?

Warum werden diejenigen, die zu Corona-Zeiten für ihre Grundrechte auf die Straße gingen, bis heute so vehement bekämpft?

Warum ist der Begriff „Volk“ nicht mehr erwünscht und wird sofort in die rechte Ecke gestellt?

Ich meine, auch das sollte diskutiert werden, wenn jemand fragt: „Was ist der Unterschied?“

 FrankReich meinte dazu am 10.08.24 um 11:54:
Wenn Kommentatoren eine andere Meinung als Deine vertreten, sind sie darin genauso einseitig wie Du es bist und  bitte nicht unfair werden, indem Du all Deinen Gesprächspartnern Halluzinationen vorwirfst, denn dass die AfD sich die Parole "Wir sind das Volk" auf die Fahne schreibt, ist ebenso sicher wie der Umstand, dass Björn Höcke rechtsradikales Gedankengut verbreitet, aber nun zu Deinen Fragen:

1. Selbstverständlich werden auch aktuell noch Demos veranstaltet, die die deutsche Bevölkerung involvieren möchten, wie z. B. noch kürzlich die der Bauern, aber auch regelmäßig von der Gewerkschaft Ver.di organisierte Demos gegen Querdenker und rechtsnationale Vereinigungen, etc. pp. 😂

2. Dabei geht es mehr um die Art und Weise, auf die sich bestimmte Leute auf den damaligen Demonstrationen für ihre Grundrechte verhalten haben, da diese Verhaltensweisen auf eine Ignoranz der Pandemie hinausliefen; zwar ist der Begriff "bekämpfen" zu hoch gegriffen, aber mich graust es noch heute vor dermaßen verantwortungs- und rücksichtslosen Aktionen.

3. Es geht mir doch überhaupt nicht um den Begriff "Volk", sondern um die Parole "Wir sind das Volk", die mittlerweile mit der rechten Ecke assoziiert wird, das aber doch auch nur, weil 2014 die AfD auf die Idee verfiel, sie für sich zu vereinnahmen; hinterfragt werden sollte vielmehr, welche Intention dahintersteckt.

Nicht zuletzt hast Du Deine Frage nach dem Unterschied damit doch schon selbst in Deinem Text beantwortet, die nun daraus resultierende Frage müsste demnach folgerichtig lauten: 

Warum skandieren 2024 nur noch die, die rechts bei Verstand sind, den Slogan: "Wir sind das Volk"? 🤔

 Citronella meinte dazu am 10.08.24 um 12:13:
regelmäßig von der Gewerkschaft Ver.di organisierte Demos gegen Querdenker und rechtsnationale Vereinigungen, etc. pp. 😂
 Der war gut!! :silly:


Schade, dass du bezüglich der Pandemie immer noch nicht aufgewacht bist und von den RKI-Protokollen offensichtlich nichts mitbekommen hast, sonst würdest du nicht solche Äußerungen tätigen:

da diese Verhaltensweisen auf eine Ignoranz der Pandemie hinausliefen; zwar ist der Begriff "bekämpfen" zu hoch gegriffen, aber mich graust es noch heute vor dermaßen verantwortungs- und rücksichtslosen Aktionen

Deinen letzten Satz verstehe ich leider nicht.

 FrankReich meinte dazu am 10.08.24 um 12:48:
Traurig, dass Du eine vernünftige Diskussion vermeidest, indem Du nur die Stellen erwähnst, die Du gegen mich verwenden zu können glaubst, denn das waren lediglich Beispiele. 

Um zu erkennen, dass die Bundesregierung im Fall der Corona-Pandemie völlig überfordert war, bedarf es der entschwärzten RKI-Protokolle überhaupt nicht; die aber gegen die Beschränkung der Grundrechte protestierten, verhielten sich größtenteils so, als gäbe es keine Pandemie, auf Schutzmaßnahmen jeglicher Art wurde verzichtet und damit meine ich nicht die Impfung. 

Während ich auf alle Deine Punkte eingegangen bin, ignorierst Du sogar den Abschluss meiner Antwort, der selbstredend eine rhetorische Frage beinhaltet, also mal anders gefragt: Wundert es Dich tatsächlich, dass ein normal, also weder rechts noch links tickender Bundesbürger eine aus dem Kontext von 1989 gerissene Parole wie "Wir sind das Volk" 2024 ablehnt? 🤔

 Citronella meinte dazu am 10.08.24 um 13:07:
Ja.

Vor allem wundere ich mich aber darüber, wie jemand im Jahr 2024 immer noch so faktenresistent sein kann.

Antwort geändert am 10.08.2024 um 13:08 Uhr

 FrankReich meinte dazu am 10.08.24 um 13:28:
Seltsam, aber wenigstens sind wir bzgl. Deines Nachsatzes einer Meinung, denn das wundert mich ebenfalls. 👋😂
Verlo (65)
(09.08.24, 18:33)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 RainerMScholz meinte dazu am 09.08.24 um 22:00:
Da liegen ja wohl noch ein paar Völkerschaften dazwischen, wie Bayern (und da gibt es schon erhebliche Unterschiede...), Schwaben, Moselländer, Sachsen und Sachsebächer, Trier-Nord und Feyen, Ober- und Unterammergau...
Verlo (65) meinte dazu am 09.08.24 um 22:29:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 RainerMScholz meinte dazu am 09.08.24 um 22:39:
Das eine wie das andere würde ich in Frage stellen als bloße Behauptung.

 hehnerdreck (09.08.24, 19:06)
Gefällt mir sehr gut. Vielleicht merkt der eine oder andere dadurch, was in Wirklichkeit durch perfides Framing, Wording oder überhaupt durch diese psychologisch raffinierten Mittel der heutigen Mainstreammedien zu Gunsten der Energie- (US-Interessen), Rüstungs- (US-Interessen) und Pharmaindustrie (Europäische Konzern- und US-Interessen) gespielt wird. LG

 FRP meinte dazu am 09.08.24 um 19:48:
Ich war 1989 in Leipzig dabei. Wir schlossen (wohl) ein temporäres Bündnis, dass wir alle für mehr Demokratie in dieser DDR, und eine freie Ausreise in die BRD eintreten wollen. Und gegen die Bevormundungen der Staatsmacht sind. Mit wem ich da alles "das Volk" sein sollte, war mir immerhin so suspekt, dass ich bei den Demonstrationen schwieg, und nichts skandierte. Trotzdem herrschte eine Verbundenheit in der Sache, ein Zusammenschluss aller SED-Gegner. Die Gegensätze kamen dann auch schnell, und hart. Diese Situation war einmalig. Mit den möchtegern-Volksgenossen der Querdenker und der AfD, welche dieses Erbe für sich beanspruchen wollen,  hat das aber nichts gemein. Da liegen 1 Million Lichtjahre dazwischen.

 hehnerdreck meinte dazu am 09.08.24 um 20:34:
FRP, meinst Du in etwa so was wie, damals: redlich und couragiert; heute: querulant und blind Verschwörungstheorien folgend. Oder hast Du andere Begriffe, mit denen Du Dich eher anfreunden kannst?

 RainerMScholz meinte dazu am 09.08.24 um 22:04:
Ossis erfüllen oft alle Stereotypen selbst.
Verlo (65) meinte dazu am 09.08.24 um 22:37:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Citronella meinte dazu am 09.08.24 um 22:42:
@ FRP:

Hätte dir "Wir sind der Souverän" besser gefallen?

@ Hehnerdreck:

Nein, ich denke, das ist mittlerweile hoffnungslos.

Aber Uwe Steimle hatte schon Recht mit seinem Spruch:
„Wenn wir im Osten gewusst hätten, was uns erwartet, dann hätten wir noch 40 Jahre durchgehalten."

 RainerMScholz meinte dazu am 09.08.24 um 22:47:
Wie denn? Die einzig verbliebene Sowjetrepublik um den abgekratzten roten Russenstern?

Antwort geändert am 09.08.2024 um 22:49 Uhr

 hehnerdreck meinte dazu am 09.08.24 um 23:15:
Die DDR war keine Republik der Sowjetunion. Wenn die DDR eine Sowjetrepublik gewesen wäre, dann hätten alle DDR-Bürger die Staatsbürgerschaft der Sowjetunion gehabt. Die DDR ist aus der sowjetischen Besatzungszone hervorgegangen, so wie die BRD aus den 3 Besatzungszonen der Westalliierten entstand. Beide waren in der UNO gleichberechtigt anerkannte Staaten. Beide konnte man Vasallenstaaten nennen, weil die DDR unter dem politischen und ökonomischen Einfluss der Sowjetunion stand und die BRD unter dem der USA. - beide waren zudem fest in feindliche Militärbündnisse eingebunden, die BRD in die NATO, die DDR in den Warschauer Pakt. Die BRD war ja auch nicht der 51. Bundesstaat der USA und alle Deutschen der 3 Westzonen keine amerikanischen Staatsbürger.

 FrankReich meinte dazu am 10.08.24 um 07:26:


Die BRD war ja auch nicht der 51. Bundesstaat der USA und alle Deutschen der 3 Westzonen keine amerikanischen Staatsbürger.

Aus Sicht der Sowjets schon. 😂😂

 niemand meinte dazu am 10.08.24 um 10:46:
Die BRD war ja auch nicht der 51. Bundesstaat der USA und alle Deutschen der 3 Westzonen keine amerikanischen Staatsbürger.
@ Hehnerdreck

.... hmmm ... sind wir das inzwischen nicht doch schon?
Zwar noch nicht so benannt, aber der Orientierung und den devoten
Verbeugungen nach zu urteilen, würde ich sagen ... JA!  :woot:

 FrankReich meinte dazu am 10.08.24 um 10:59:
Wenigstens stand und steht es jedem frei, der ein Problem mit der Bundesrepublik Deutschland hatte oder hat, sie zu verlassen und zwar in jeder Richtung. 👋😂

 Citronella meinte dazu am 10.08.24 um 11:16:

 FrankReich meinte dazu am 10.08.24 um 12:17:

Wenigstens stand und steht es jedem frei, der ein Problem mit der Bundesrepublik Deutschland hatte oder hat, sie zu verlassen und zwar in jeder Richtung. 👋😂

Einem Bürger der ehemaligen DDR stand diese Möglichkeit nicht ohne weiteres frei, wenn er ein Problem in seinem Land hatte.
Verlo (65) meinte dazu am 10.08.24 um 12:57:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Verlo (65) meinte dazu am 10.08.24 um 13:00:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 hehnerdreck meinte dazu am 10.08.24 um 14:36:
[lach hoch drei] 'Konsumscheues Gesindel', herrlich, Citronella. Der Satz "Man wird in diesem Lande nie wieder ein vernünftiges politisches Gespräch führen können" am Ende des Clips sollte uns auch hier im Litforum zu denken geben.
Verlo (65) meinte dazu am 10.08.24 um 18:58:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Citronella meinte dazu am 10.08.24 um 19:03:
@ Hehnerdreck:

Mir scheint, Busse und Basedow waren damals schon sehr weitsichtig ...

 FRP meinte dazu am 15.08.24 um 22:24:
Ich formuliere es einmal so, wie Verlo es tun würde: Wenn die Wessis 1989 gewußt hätten, was für eine verquere Volksmasse da hinter dem Zaun hervorquillt - sie hätten die GSG 9 hinter die Mauer gestellt. Denn so langsam aber sicher beginne ich als Ostdeutscher die größte Masse der jammernden, antidemokratischen, fremdenfeindlichen, selbstsüchtigen Ostdeutschen ernsthaft zu verachten, seien es nun die AfD- oder BSW-Ostdeutschen.

@Verlo: Ja, klar, die Kampfgruppen waren, so gesehen, auch dabei. Kennst Du ja

Antwort geändert am 15.08.2024 um 22:39 Uhr
Verlo (65) meinte dazu am 15.08.24 um 22:45:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Verlo (65) meinte dazu am 16.08.24 um 00:35:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Verlo (65) meinte dazu am 16.08.24 um 00:37:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram