Gedankensplitter

Chiasmus

von  Fridolin

Rüstung = Exhibitionismus für Impotente

wobei Impotenz definiert sein soll als erheblich unterentwickelte Fähigkeit, freundschaftliche Beziehungen herzustellen.




Anmerkung von Fridolin:

Ich bitte die Fachleute um Aufklärung, ob der Begriff Chiasmus hier passend ist.

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Kommentare zu diesem Text


 eiskimo (14.08.24, 19:46)
Ich hätte es einfacher formuliert: Rüstung ist die Unfähigkeit, freundschaftliche Beziehungen hinzubekommen (noch kürzer:zu Gewaltverzicht)

 Fridolin meinte dazu am 15.08.24 um 00:18:
Die Unfähigkeit allein erklärt nicht den Enthusiasmus, mit dem Aufrüstung betrieben wird. M.E. steckt darin auch ein perverser Lustgewinn. Wir sollen ja verführt werden, solche hässlichen, im normalen Leben absolut unbrauchbaren und sündhaft teuren,  ökologisch höchst schädlichen Geräte möglichst noch liebevoll zu tätscheln. Und in allzu vielen Fällen gelingt dies ja auch, viele lassen sich tatsächlich verführen.

 eiskimo antwortete darauf am 15.08.24 um 11:08:
Unserm Kanzler als richtungsweisender Instanz kann man Deinen Vorwurf sicher nicht machen, denke ich. Und den Vorgängern, die viele Jahre lang die Bundeswehr sehr vernachlässigt haben, auch nicht. Dass jetzt Rüstung so einen hohen Rang kriegt, hat ja  einen Anlass.

 Fridolin schrieb daraufhin am 16.08.24 um 06:45:
Ich stimme Dir insofern zu, als diese Krankheit in Europa deutlich schwächer ausgeprägt ist als in den USA. Das zeigt schon der Blick auf die nackten Zahlen, etwa was die verschiedenen Länder für Verteidigung jeweils ausgeben. Waffen spielen in Amerika eine weitaus größere Rolle als bei uns. Die Gefängnisse sind zehnmal voller als irgendwo sonst, "school-shootings" sind weitaus häufiger als irgendwo sonst, die Zahl ihrer Militärstützpunkte findet nirgends eine auch nur annähernde Entsprechung.
Was ist der Anlass dafür? mit Sicherheit nicht der Ukrainekonflikt! Denn all diese Dinge sind weitaus älter. Er ist, so gesehen, nicht mehr als ein leider erfolgreiches Vehikel, uns zu drängen, auf ihre Aufrüstungs-Linie einzuschwenken. Und unsere derzeit sehr ausgeprägte diplomatische Impotenz zwingt uns, dem nachzugeben.
Nichtsdestoweniger Danke für Deinen Kommentar.

Antwort geändert am 16.08.2024 um 06:48 Uhr

 eiskimo äußerte darauf am 17.08.24 um 11:44:
Die USA und ihre Waffenlobby, die stinken in der Tat mächtig.
Wie weit wir zurückgehen wollen, um Anlässe festzumachen - das wäre ein verdammt weites Feld.
Danke jedenfalls für Deine Replik.
Sophia (66)
(13.09.24, 21:34)
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 Fridolin ergänzte dazu am 14.09.24 um 15:25:
Danke für die Aufmerksamkeit. Das eine schließt das andere narürlich nicht aus.
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