Sind es Geschwister?

Text

von  ran


Wie stehen Eitelkeit und Neid zueinander?

 

Macht Eitelkeit neidisch?

Oder ist es umgekehrt?

 

Wozu will man etwas haben, das anderen gehört?

Um es selbst zu präsentieren?

Um es selbst zu genießen?

 

Gibt es Eitelkeit ohne Neid?

Gibt es Neid ohne Eitelkeit?

 

Grundton ‚ei‘ schwingt mit

 

wie eigen

wie Einbildung

wie Eis

 



Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare von Mondscheinsonate.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Augustus (22.11.24, 13:22)
Ich würde behaupten, beide sind einander diametral entgegengesetzt. 
Eitelkeit ist eine Zierde, die der andere wenig wertschätzt, während der Eitle sie dagegen wertschätzt. Beim Neid ist umgekehrt, der Neider wertschätzt etwas was der Beneidete besitzt, während der Bendeitete nichts dem Neider neidet, da dieser nichts im besitz ist. 
Ob beide nun trotzdem irgendwie beide die Seite einer Münze sind, möglich, wenn sie einander nicht ausschließen.

Kommentar geändert am 22.11.2024 um 13:22 Uhr

 ran meinte dazu am 22.11.24 um 13:38:
während der Bendeitete nichts dem Neider neidet, da dieser nichts im besitz ist.

Wieso das denn? Der Neider hat oft etwas anderes, was der beneidete nicht hat.
Dann kann man ihn einfach fragen, ob er tauschen möchte.

 Augustus antwortete darauf am 22.11.24 um 15:14:
Damit hast Du den Ursprung des Tauschhandels entdeckt. Hier wird der Neid neutralisiert.  
Ich meinte jedoch Fälle, wo der Neid dort am ausgeprägtesten ist, wo kein Tausch mehr möglich ist. 
Etwa jemand neidet einem andern seine schöne Frau; Macht, Ansehen, manchmal auch Geld.

 ran schrieb daraufhin am 22.11.24 um 15:32:
Das gibt es natürlich auch, etwas einmaliges nicht übertragbares.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram