ich habe diese Gedicht in einer besonderen Situation geschrieben in einem wunderschönen Herbsttag. Ich bin aber nicht sicher ob ich wirklich «tot « war. Es war überall Stillstand, nichts bewegte, kein Ton, kein Signal. Auch mein Körper war im volle Ruhe, ich spürte keine Angst. Aber niemand hat auf mich gewartet und auch nicht verabschiedet. Es hat ein Moment gedauert, es war magisch, mächtig, ich fühlte mich natürlich hilflos. Dann kam mir die Idee etwas zu malen, zu beschreiben. In einem weissen Blatt habe ein Elefant gezeichnet, ohne Grass, ohne Baume, ohne Wasser. Alles leer…
Ich schaute dieses gezeichneten Elefanten auf dem Blatt, ich dachte das er noch lebt. Ich wollte ihn «retten». So zeichnete ich auch ein wenig Grass, Wasser, ein Palm. Mein Herz klopfte heftig. Mit dem « Elefanten» machte ich Frieden… und verabschiedete mich zu gleich mit diesem Gedicht:
Gott sei Dank bin ich tot
So viele Jahre hinter mich gerissen
Viel gelacht mit mürrischem Gesicht
Viele Schmerzen hinter meinem Rücken gebastelt
Allen Schmetterlingen hinterhergeflogen
Gott sei Dank bin ich tot
Ich trage nur das Hemd
schwarz wie Finsternis
Meine Hände gefaltet
Meine Augen halboffen
Das Telefon klingelt nicht mehr
Schuhe haben mich vergessen
Meinen Frühlingsmantel hat
der Mandelbaum angezogen
Wind weht leise
Weckt nicht das was hinter mir geblieben ist
Gott sei Dank bin ich tot
Für immer
Das Leben an sich
war wie ein Rad schwer geflogen
Gott sei Dank…