Dass du an jenem Tage wie ein scheues Reh ganz unbedacht in meine Schonung sprangst, war durchaus ungewöhnlich. An den nächsten Zufall fest zu glauben, Selbstverständlichkeit in unserer kleinen Welt. Tatsächlich sah ich dich nach Wochen ein letztes Mal. Mit trüben Blicken nur. Zu fern dein Hang.
Ich träumte noch ein Weilchen vor mich hin. Ein Zug fuhr pünktlich(!) an sein Ziel, ein kurzer Wahn von Plan. Dann fiel was man für ewig hielt in sich zusammen. Jemand holte meine Segel ein und das Orakel der Klabautermänner rief mir: Kurzschluss Freund, max well! So gingen letzte Träume löten.
Der Rest in etwa wie hier folgt: Spaß und Trabsal gegen Widerstände und Blindleistungen Schwärme von Pfeilen, die mich stets verfehlten versuchsweise Fallstudien von der Herzkante, ohne empirische Nachweise für die Existenz einer Butterseite eine Liste, seit Minuten leider voll (mir blieb die zweite) darüber fliegende Teppiche, aus frischen Flausen gewoben warfen den Groschen ab, der um ein paar Ecken kullerte Ein Brief (von vierzig), der über sieben Hände in die richtigen gelangte (mit Herz dahinter) die unerwartete Fertigkeit, erfolgreich zu näseln ein kurzer Zweifel am Geschick endlos tippender Affen bis schließlich eine holde Wanderin des Weges kam.
War‘s wirklich Ich, der immer würfelte? – Ich denke manchmal trotzdem noch an dich.
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