Der letzte Weihnachtsabend war sehr lang,
erfüllte Wünsche und all den Träumen.
Nach einer Speise und nach dem Gesang,
Müdigkeit, in den festlichen Räumen!
Erloschen waren bald alle Kerzen,
die schönen Gaben schon längst vergeben
und uns sehnte es im tiefsten Herzen,
durch den weißen Winterwald zu streben!
Oh, Silbern war der helle Mondenschein,
stapfend streiften wir durch finstere Tann
und Mutter Eule lud uns rufend ein,
flugs, ´n Schatten versetzte mich im Bann!
Erschrocken zog´s durch all meine Glieder,
es wurde des Waldes würdig leise!
Als dann fing ich mich erleichtert wieder,
ein Reh lief vor uns durch eine Schneise.
Unter den Stiefeln, die Hölzer brechen
und flüsternd schlichen wir den Pfad entlang!
Heimlich plätscherte es in den Bächen,
so langsam Nässe in die Kleidung drang!
Ein Schneegestöber fiel sanft hernieder,
und der kalte Windzug um uns herum.
Fröstelnd zog´s uns in die Hütte wieder,
zum Schluss Pharisäer mit ´nem Schuss Rum!