Eine Reise durch Traum und Zeit

Gedicht

von  Lorolex

Ich wandelte einst, durch Traum und Zeit,

in dunkler Schwärze, hat es mich berührt!

Für die Göttin, der Nacht, kaum bereit,

Widerstrebend, wurde ich, von ihr entführt!


Sie zeigte ihr weites Reich mir dar,

es war nicht hier, nicht dort, sondern überall,

ein Reich der Fantasie, wunderbar,

in der Ferne, Jungfern sangen, zum Götterhall!


Per Fingerzeig wies sie gen das Nachtes Himmel,

„Dort oben,“ erklärte sie,“gibt es keine Stunde!“

Ein unendlich, erdachtes, Sternengewimmel,

und der nahe Mond vollzieht seine Runde!


In jener Nacht träumte ich vom Ende,

kein fristend Dasein mehr auf Erden!

Selbst Gottes ach so frommen Hände,

hielten nur noch zeugend Scherben!


Im Minuten Takte schritt sie voran,

doch ich Träumender bemerkte sie nicht!

Musste meine Augen öffnen, damit sie kann,

so zeigt der neue Tag, seine Herzenspflicht!



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