Liebst du Kinder?

Sozialdrama zum Thema Widerstand

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  Geschrieben und vergessen

Mich lobt ein guter Mensch mit Töchtern,

der mich klar als Beschützer sieht:

"Du würdest Kinderschänder töten,

und Falschverdächtiger gleich mit!"


Er ist konservativ, ein Bayer,

römisch-katholisch, also Christ.

"Mehr als dir lieb ist, liebst du Kinder,

so sei kein Antinatalist!"


Das sagt er mir und fügt hinzu noch:

"Wenn Vater wird ein Mensch wie du,

wird die Welt besser!" Sich nicht zieren

Verlogene, zu projizieren

ihre Pädophilie auf mich.

Denen ich antworte zuerst:


Kinder sind ekelhaft und hässlich, 

kein Blatt genommen vor den Mund;

wer sexuell davon erregt wird,

der ist im Kopf nicht ganz gesund.


Dem Nichtdegeneraten sag ich,

zu dekadent ist mir das Land,

und andre Länder sind nicht besser:

erziehen nur noch Scheißefresser.


Du darfst dich nun vor gar nichts ekeln!

"Das bring ich meinem Kind nicht bei",

versichert ein norddeutscher rechter

Bekannter. Nun, ich steh euch bei.





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