Schöne neue Welt - Im Verborgenen braut sich etwas Schreckliches zusammen

Volksstück zum Thema Apokalypse

von  hehnerdreck

In der neuen Welt 

finden auf den vergessenen Gräbern 

der letzten Friedhöfe 

Swinger-Partys statt. 

Zwischen den Grabsteinen 

feiert man Sex und Tod.


Wohnhäuser werden nicht mehr in den Himmel gebaut. 

Es gibt sie nur noch unterirdisch, 

denn die Menschen haben begonnen, 

das Licht zu meiden. 


Der neue Mensch entsteht in der Dunkelheit. 

Töten ist zum Volkssport geworden. 

Das Geräusch von Schreien und brechenden Knochen 

mischt sich mit dem Jubel der Menge, 

wenn der Gegner fällt.

Die Empathie geht verloren. 

Der neue Mensch wird zum Zuschauer 

seiner eigenen Zerstörung. 

Gewalt und Verzweiflung 

werden zum Manna für die Massen.



Anmerkung von hehnerdreck:

Es sind nur milde Worte und süße Gedanken, verglichen mit der Wirklichkeit - ein trügerischer Schleier vor dem nahenden Unheil, das mit schleichender Grausamkeit auf uns zukommt. Die Gräuel, die uns in der Zukunft erwarten, werden die Grenzen unserer Vorstellungskraft sprengen.

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (04.02.25, 02:56)
Das möchte man gerne unter den Teppich kehren, aber die Apokalypse sagt es so voraus.

 AndreasGüntherThieme (04.02.25, 04:40)
Wenn von "Welt" die Rede ist, meint man oft, was einen umgibt.

Ich entdecke hier nirgends Vorzeichen einer Apokalypse, sondern sehe zuversichtlich in die Zukunft.
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