Hysterionormative Gesellschaft

Aufruf zum Thema Gerechtigkeit/ Ungerechtigkeit

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  Geschrieben und vergessen

Halt als Autist bemerke ich anbei:
langweilig wäre doch "barrierefrei",
wenn ich Barrieren reite im Parcours.

Nur eine Kleinigkeit wär fair halt, anzupassen:
Tretminen für Autisten wegzulassen.



Anmerkung von Jack:




Dankbarkeit ohne Ehrlichkeit ist Heuchelei. Wer einseitig für das Gegebene dankbar ist, und sich beschämt über das Genommene ausschweigt, bei dem hat narzisstische Gehirnwäsche funktioniert. Der ehrlich Dankbare ist für jeden Cent dankbar, der ihm gegeben wurde, um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen, aber wenn ihm für ein paar Tausend Taler ein Diamant im Wert von einer Milliarde genommen wurde, relativiert sich die Dankbarkeit zu einem vernünftigen Maß.

Das Bisschen an billigem Geld, das im Ölzeitalter zum Überleben nötig ist, ist eine jedem leistungslos gewährte Selbstverständlichkeit. Die meisten „arbeitenden“ Menschen sind ohnehin Parasiten, die Netto-Steuerempfänger sind, und deren Jobs sind nur Alibis für die Frage, wofür sie eigentlich das Vielfache von Hartz 4 bekommen. Und nur ein moralisch verkommener Mensch würde jemandem die Versorgung während der Kindheit in Rechnung stellen: keiner hat um seine Zeugung und Geburt gebeten.

Der narzisstische Kannibalismus, der Lebensfreude und Vitalität verschlingt, wiegt unvergleichlich schwerer als die im Zeitalter der fossilen Energien fast umsonst zu gewährleistende Grundversorgung. Jemand, der seiner Lebensfreude und Vitalität nicht beraubt wird, und nicht Jahre oder Jahrzehnte am Rande des Suizids leben muss, sondern schnell und effizient den Einstieg ins Berufsleben finden kann, wird mit Freude das Vielfache an materiellen Leistungen der Gesellschaft zurückgeben. Wer narzisstisch kannibalisiert wurde, ist anderen nichts schuldig, und schuldet allein sich selbst etwas, und zwar die Wahrheit. 






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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (03.02.25, 18:03)
tritt wer als autist auf minen
liegt das nämlich meist an ihnen.

 Jack meinte dazu am 05.02.25 um 03:43:
Leid kulminiert in ultraklugen Menschen,
sagt Shopenhauer, und wenn der Hochbegabte
auch noch Autist ist, so erreicht das Leid
in diesem seine Höchstintensität.

Doch nicht im schwersten Modus spielen, wär nicht wert,
für mich, das Spiel halt überhaupt zu spielen.
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