Zum letzten Mal Alaaf und Helau

Gedicht zum Thema Entfremdung

von  Citronella

Manch Faschingsfeier hier im ganzen Land,

auch vielerorts als Karneval bekannt,

wird abgesagt, es geht nicht mehr.

Denn den Kommunen fällt es schwer,

die Bürger vor Gefahr zu schützen,

da würd auch sehr viel Geld nichts nützen.

 

Wir geben ständig Traditionen auf.

So nimmt denn alles den geplanten Lauf,

auf den die Weltverbessrer setzen,

indem sie über alles hetzen

was als Kulturgut Freude macht.

Das hat die Vielfalt eingebracht.

 

Doch halt: Es gibt doch bald den Ramadan.

Beim Zuckerfest, da schließen wir uns an.

Es soll doch hierorts niemand sagen,

dass wir nicht auch was Neues wagen.

Vergesst die ganze Faschingsschlacht,

sagt Traditionen Gute Nacht!



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Kommentare zu diesem Text


 Regina (20.02.25, 13:33)
Viel habe ich mir noch nie aus Faschingsfeiern gemacht, aber das habe ich mir leider auch schon vorgestellt, dass Fasching das Fest der Messerstecher werden könnte. 
Verkleiden wir uns als Soldaten mit stoßsicherer Weste, dann gefällt es auch unserem obersten Kriegsertüchtiger, nicht wahr.

 hehnerdreck meinte dazu am 20.02.25 um 13:42:
Ja, Regina, Deinem Kommentar schließe ich mich an.

 Citronella antwortete darauf am 20.02.25 um 13:53:
Ja, Regina und hehnerdreck, die Gefahr ist real, deshalb hat man sowohl in München den Faschingsdienstag mit dem Tanz der Marktweiber auf dem Viktualienmarkt abgesagt als auch Umzüge in vielen kleineren Städten. Hier und dort verkauft man das noch als Respekt vor den Toten der Anschläge, andererseits sind viele Karnevalsvereine aber einfach nicht mehr in der Lage, die notwendigen erhöhten Sicherheitsmaßnahmen zu stemmen.

Und wenn man dann den neuesten Aufruf des IS zum „Schlachten“ liest … aber ich will hier nicht näher darauf eingehen. Möge sich jeder selbst ein Bild machen.

 hehnerdreck (20.02.25, 13:43)
Passt gut. Auf den Punkt gebracht (leider, was die Realität betrifft).

LG

 Citronella schrieb daraufhin am 20.02.25 um 13:54:
Danke, hehnerdreck. Leider wird die Realität immer bitterer.

LG Citronella

 niemand (20.02.25, 14:05)
an citro
zuerst war ich beim lesen etwas auf den begrif "gefahr" fixiert, aber wenn ma genau lesen möchte, kommt noch eine zweite ebene zum vorschein und zwar
die ebene der stets steigernden selbstverleugnung. seit langer zeit, besonders seit weihnachten heuer, bemerke ich, wie sich die menschen fast verschämt für ihre einheimische identität entschuldigen, als stünde sie ihnen nicht zu. gleichzeitig wird alles euphorisch beweihräuchert was von ausserhalb (ausland)
hereinschneit, sprich ramadan, indisches farbenfest, vom blödsinnigem haloween wolln wir schon garnicht reden etc. etc. irgendwie riecht das nach umerziehung gepaart mir eigener verzwergung und fremder ver-rieserung.
das ist doch hochgradig ungesund und trägt die grüne handschrift, mit rotem
siegel. es wird einem quasi nahegelegt sich fortdauernd um die identität einer ukraine zu sorgen, sich aber selber fremd zu werden. und wehe jemand will das nicht, dann schlägt gleich die nazikeule zu, dass die wände wackeln :woot:
lg irene

 Citronella äußerte darauf am 20.02.25 um 19:31:
So ist es. 
Es gab in den letzten Jahren ja schon genug Beispiele, wie die eigene Identität und Kultur verleugnet wurden, sei es mit der Abschaffung von Weihnachtsbäumen in Kitas, um Andersgläubige nicht zu verletzen, sei es mit der Umstellung des Speiseplans in Kitas und Schulen (aus demselben Grund) usw. usf. Kein anderes Land der Welt macht sich ständig so klein (und die meisten Menschen fühlen sich noch gut dabei).
Warum nur hassen Menschen ihr eigenes Land? So wie Habeck, der Vaterlandsliebe immer schon zum Kotzen fand. Da könnte ich :sick:

LG Citronella

 niemand ergänzte dazu am 20.02.25 um 19:40:
hauptsache habeck & co. haben noch kraft steuern abzugreifen
für sich als diätisches gehalt und für ihre günstlinge in allen ecken der welt. ansonsten haben sie nur den ehrgeiz "uns zu verenden" ...
warum siedeln sie nicht in die ukraine, oder ins kongo?
ah, ja, dort wird nicht so fett vergütet  :D

 Citronella meinte dazu am 20.02.25 um 19:44:
"uns zu verenden"

Ist ja auch schon fast gelungen - nur bei den Omas noch nicht angekommen. :angry:

 Zenit (20.02.25, 20:49)
«Das hat die Vielfalt eingebracht»

Der Karneval, oh teutsches Wort, fand seinen Ursprung vor tausenden Jahren im Zweistromland, in Mesopotamien, dort, wo heute die Migranten wimmeln, die mit chinesischen Smartphones den Bürgergeldkurs checken.
Was machen wir, deutschtümelndes Citronella, nun damit? 
Fakechecken? Leugnen?
Die Germanen waren's?
Scheiß Völkerwanderung?
Oder lieber das enge Weltbild füttern und Clowny toll finden?

 niemand meinte dazu am 21.02.25 um 07:20:
der wal am zenit seiner weisheiten :D  könnte man fast glauben,
wenn jetzt nur kein vehementer widerspruch käme 8-)
und kein "profan" als bewertung?

wau!

Antwort geändert am 21.02.2025 um 07:23 Uhr

 Moppel meinte dazu am 21.02.25 um 12:45:
hat klemmt Husten, Dieter

 Moppel meinte dazu am 21.02.25 um 12:51:
ohne darüber etwas gelesen zu haben, habe ich das, was du, Citro im Text beschreibst, bereits vor ein paar Tagen zu meinem Mann gesagt. Wie will man einen Karnevalszug schützen.
Tja, selber schuld, wer noch hingeht...aber wir werden mit aller Härte... das weißt du doch, meine Liebe.

Karneval ist Sauerei, 
das weiß doch jedes Kuckucksei.
Saufen, Baggern, das halbnackt.
Deutschland ist sooo abgewrackt.

Null Moral und kein Verlust,
wenn du ab das schaffen tust.
Was ist denn noch heut Kultur?
Chrostopher Street Day, Freude pur.

Sein wir doch nicht abgeschmackt,
Bunt ist schön, Deutsch abgefuckt.
Deutsch ist : Schäm dich,  böses Land.
Nazis stehn an jeder Wand.

Das han Kluge längst erkannt.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt...

lG von M.

Antwort geändert am 21.02.2025 um 12:54 Uhr

Antwort geändert am 21.02.2025 um 12:55 Uhr

 Citronella meinte dazu am 21.02.25 um 15:35:
@ Moppel:

La soumission (nach Houellebecq) ist in vollem Gange. Die Mehrzahl der hier interviewten Passanten findet z. B. eine Happy-Ramadan-Beleuchtung am Münchner Rathaus gut und richtig, „damit muslimisches Leben in München sichtbar wird“.

 https://www.muenchen.tv/mediathek/video/ramadan-beleuchtung-initiative-zu-muslimischen-festtagen-spaltet-muenchner-rathaus/

Für eine junge Mitarbeiterin der Stadtverwaltung und ihre 2-jährige Tochter wurde es bereits am letzten Freitag am Stiglmaierplatz sichtbar.
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