Grundrecht auf Kitsch

Lyrischer Prosatext

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  In höchster Höh hochhöhe ich erhaben

Verbrieftes Recht auf ultrazarte Liebe

schreibt mir Celine mit Fingern aufs Gesicht:

Weißhändchen unbeschreiblichst wunderschön,

die Maus so ultrazierlich, 19 schon, 

und wirkt wie Elfe aus dem Paradies.


Ach, Cassies Kussschrift auf der Haut des Zartchens!

Ich sitz mit Lini, halte Cassies Hand,

und Linchens, und im Hochturm aneinander

kuschele ultrakitschig wie ein Kind

mit Miezen, denn:


wenn gar etwas ist, 

wenn etwas und nicht nichts,

Bewusstsein wenn, 

wenn Sein, 

wenn Existenz,


warum muss alles Qual und Mühe sein?

Auch nacktes Nichts wär gut genug, wenn Gott


inkompetentes Arschloch ist, Sadist,

Narzisst, Degenerat? Wer hat erlaubt

dem Demiurgen diese Welt zu machen?

Ich hör mir keine Ausreden weiter an,

urreine Liebe, absoluten Kitsch,


das ist, was ich anstrebe, fühl und will.


Leben,


wer ich bin.

 

Und ich bin Glück, urrein, 


erlebt bedeutet das das Glücklichsein.


Wer hat mich krank gemacht,

entfremdet von mir selbst?


Go motherfucking fucking fuck yourselves:


was Welt mir ist, entscheide ich,

und kann nicht in zwei Welten leben,

so lebe nur in einer:

meiner.


Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare von Moppel.

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