wir trugen uns gegenseitig eine weile wasser und gedanken in wechselwellen
ich salzig auf der zunge du
unendlich unter der haut
das meer sagte nichts und doch war jedes wort zu viel
wir sahen uns an – ich glaube – in den spiegeln der wellen
kein ufer hielt uns nur schaumränder die kamen und gingen wie erinnerungen im halbschlaf
ich fragte nicht du antwortetest trotzdem in einem windstoß der mich beinahe mitnahm
später als die sonne sich in dich legte legte ich mich auch nur näher