Der Stadtschlawiner

Gedicht zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  Citronella

Er war ein echter Stadtschlawiner

und sah dazu auch sehr gut aus.

Beim Schlendern durch das Vierteil schien er

fast jede Frau zu kennen, Haus für Haus.

 

So hielt er überall ein Schwätzchen,

man kannte und begrüßte ihn.

Er nannte manche Damen Schätzchen,

auch wenn's Niveau oft fraglich schien.

 

Doch abends, nach des Tages Runden,

kam er nach Haus zu Anne-Lies.

Er wollte frei sein, ungebunden,

und Anne respektierte dies.

 

Sie warn ein Paar seit vielen Jahren,

die Liebe hielt noch wie zuvor.

Mit ihm war sie nicht schlecht gefahren,

und wer ihn festband, war ein Tor.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Hannes (22.08.25, 11:23)
Gut erkannt, beobachtet und beschrieben.
Bei uns in Bayern ist das ein "Stenz", wunderbar dargestellt vom Helmut Fischer im "Monaco Franze"
Der
Hannes

 Citronella meinte dazu am 22.08.25 um 11:45:
Genau an den und sein Spatzl dachte ich ...

Gruß an euch nach Bayern  ;)
Citronella
Zur Zeit online: