Wie Strandgut lag er nah am Wasser,
das Meer erstrahlte griechisch-blau.
Ganz aus der Nähe, merklich blasser,
besah ihn eine junge Frau.
Er sprang sehr sportlich in die Fluten,
sein Treiben amüsierte sie.
Danach verfing sie sich Minuten
in seinem Blick voll Sympathie.
Man traf sich abends dann beim Essen,
war‘s Zufall oder war er‘s nicht?
Viel später tauschten sie Adressen:
dieselbe Stadt – ein Schicksalslicht.
Doch tags darauf trieb es sie weiter,
er blieb zurück am alten Strand.
Sie fand manch andren Wegbegleiter
durchs flirrend heiße Griechenland.
Daheim nach nur drei Urlaubwochen,
rief er sie an, sie war erfreut.
Sie haben lange Zeit gesprochen,
den Inselabend nicht bereut.
Von nun an reisten sie gemeinsam
und blieben fürderhin ein Paar.
In zig Jahrzehnten niemals einsam -
ein Strandgut, das für immer war.