brachland

Prosagedicht zum Thema Verwirrung

von  Perry

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das ist mein weg den ich fast täglich gehe zuschaue
wie jahreszeiten aufblühen und verwelken manchmal
stehen bleibe um mit rehen übers wetter zu reden

dann wandere ich an der bahn entlang zurück zum haus
hinter mir klopfen spechte an morschen bäumen und
irgendwann höre ich nur noch meine zunge schnalzen

in letzter zeit verlaufe ich mich des öfteren biege falsch
ab oder kehre gedankenlos einfach um es gibt kaum
noch wegweiser dafür immer mehr unerforschtes gebiet



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Kommentare zu diesem Text


 Moppel (02.09.25, 18:44)
ein wehmütiges, poetisches Stück über das Altwerden, lieber Manfred.
Das unerforschte Gebiet kann uns neigieriug machen oder auch Angst...
lG von M.

 Teo (02.09.25, 19:04)
Hallo Manfred,
Dank Moppels Kommentar brauche ich nicht mehr viel hinzuzufügen.
Ja, natürlich die Stimme!
Ruhig, getragen, fast meditativ.
Tut mir gut in dieser hektischen Zeit.
Es grüßt 
Teo

 Perry meinte dazu am 02.09.25 um 21:18:
Hallo Monika,
solange man noch merkt, dass die Orientierung nachlässt kann man gegensteuern, aber wenn der Wald zum letzten zuhause wird, lassen die ewigen Jagdgründe grüßen.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Manfred

Hallo Teo, 
freut mich, dass Dir die Vertonung gefällt!
Falls es Dich interessiert, auf Poeten.de findest Du auch noch eine musikalisch unterlegte sowie mit KI-erstellte Fassung!
Danke fürs Feedback und LG
Manfred
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