Das Gelerntwerdenmüssende

Satzung zum Thema Gesellschaft/ Soziales

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  Arenkord

UNTEN


  • Es gibt weder Chancengleichheit noch Chancengerechtigkeit: es gibt nur Chancen oder eben keine. Das Vorhandensein von Chancen muss zum Ziel werden, nicht der Verteilungskampf gegeneinander.
  • Es gibt keine Völker dort, wo es um Lebenschancen geht, es gibt nur Individuen; ob dir gleich- oder andersethnische Individuen „den Job wegnehmen“ ist unwesentlich: auch der Fremde wird, wenn er arbeitet, Steuern und Sozialabgaben zahlen.

IN DER MITTE


  • Der Klassenkampf nach unten zieht die Mittelschicht mit herunter; wer die Unterschicht unterdrückt, wird selbst von der Oberschicht enteignet, ohne es zu merken, weil der Abstand zur Unterschicht derselbe bleibt.
  • Sich bei der Oberschicht anzudienen, trägt nicht zum eigenen Aufstieg bei, sondern verwandelt die Mittelschicht in eine Dienstklasse.

OBEN


  • Ungleichheit kann nur bis zu einem bestimmten Maß durchgesetzt werden, wer dieses Maß überschreitet, beschwört Anomie, Zerfall der Gesellschaftsordnung, bürgerkriegsähnliche Zustände.
  • Die Oberschicht ist daran interessiert, dass die Mittelschicht effektiv an der Wertschöpfung beteiligt ist und die Unterschicht die Gesellschaftsordnung mitträgt; ist das nicht der Fall, wird die Oberschicht untereinander um begrenzte Ressourcen kämpfen, und eben keinen neuen Reichtum produzieren.


Anmerkung von Jack:

„Klassenlose Gesellschaft“ bedeutet in der Praxis:

• Parasitäre, autoritär herrschende Oberschicht 
• dieser dienende und „das Volk“ in deren Namen unterdrückende kleine (aber bewaffnete und gewalttätige) kleine Zwischenschicht
• große, rechtlose Unterschicht, die sich selbst als „das Volk“ wahrnimmt, da sie über 80% der Bevölkerung ausmacht 

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