Aus den Scherben meines Lebens
lege ich ein Mosaik.
Splitterig. Kantig. Mein Boden.
Jeder Riss schreit von Nächten,
die sich wie die Letzten angefühlt haben -
und mich doch nicht kaputtkriegen konnten.
Jeder Splitter Gefühle,
die nicht fließen wollten,
weil alles zu viel war.
Jede Fuge eine Träne,
die es dann endlich doch raus geschafft hat.
Jeder Bruch ein Moment,
in dem ich mich traute,
verletzlich zu sein.
Jede Fuge ein Wort,
das ich endlich
aussprechen konnte:
Worte wie:
"Ich weiß, dass ich stark bin,
aber ich schaffe das nicht allein.
Kannst du mir helfen? Bitte."
Mein Mosaik erzählt von Momenten,
in denen ich wirklich stark war,
in denen ich Dinge allein geschafft habe,
obwohl ich nicht wusste, wie,
obwohl ich nicht mehr wollte,
oder es ins Kissen schrie:
"Verdammt, ich kann nicht mehr!" -
und dann doch konnte,
irgendwie,
von Momenten,
in denen ich mutig genug war,
um Hilfe zu bitten -
Und sie manchmal sogar bekommen habe.