Leute, die viel reden

Text

von  Gabyi

Es fing an, als ich noch sehr klein war. Mein Vater redete unaufhörlich auf mich ein. Fast wie eine Maschinenpistole. Er redete mich förmlich an die Wand. Tu dies, tu das, dieses ist so und jenes ist es nicht. Er redete und redete. Ich kam nicht zu Wort und Kinder hatten ohnehin nichts zu sagen. Auch heute noch ist eine gewisse Redehemmung übriggeblieben. Schriftlich geht es zum Glück deutlich besser.


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Kommentare zu diesem Text


 Jack (12.09.25, 15:08)
Reden kann dermaßen Gewalt sein, dass manche Ex-Kinder lieber geschlagen worden wären.

 niemand meinte dazu am 12.09.25 um 15:42:
Reden kann dermaßen Gewalt sein, dass manche Ex-Kinder lieber geschlagen worden wären.
Über Deine obigen Worte nachdenkend, frage ich mich ob ellenlange Kommentare, um des Kommentierens Willen, sprich:Des sich selbst

in den Vordergrund rückens, nicht auch so etwas wie Gewalt sind.
Gewalt gegen ein schriftliches Werk.    8-)
P.S. um keine Mißverständnis zu produzieren, möchte ich nur sagen,
dass sich schriftlich äußern auch Reden ist.

@ Gabyi
Ich lese bezüglich des Redezwangs Deines Vaters  "wie eine Maschinenpistole" und mir fällt  das irgendwie die Gisela Schlüter ein.
Die konnte reden am laufenden Band, ohne sich zu verhaspeln,  :D
Ist ja auch irgendwie eine Begabung.
LG niemand

 Jack antwortete darauf am 12.09.25 um 16:19:
Nicht benachmundendes Kommentieren, ob dubdidulike, dübdidülisch oder dubdidistisch, sind, cum grano (natürlich) salis gespröchentlich, große, gigantische, gewaltige Gewalt.

 Jack (12.09.25, 15:08)
Reden kann dermaßen Gewalt sein, dass manche Ex-Kinder lieber geschlagen worden wären.

 Jack schrieb daraufhin am 12.09.25 um 15:10:
Was ist der Trick beim „Doppelpost“? Welche Elektrotransmitter überstimulieren sich hierbei dopaminerg?

 Gabyi äußerte darauf am 12.09.25 um 15:11:
Da ist was dran. Gewalt durch reden, Redegewalt.
Danke für die Empfehlung  :)
Mein Bruder war auch Opfer davon, der Arme. Jetzt ist er hinüber.

Antwort geändert am 12.09.2025 um 15:15 Uhr
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