13. Kapitel

Text

von  Pearl

Garett und ich waren wie ein Schwalbenpärchen, und mein Zimmer war unser Nest. In das wir uns zurückzogen wie Cinephile sich ins Kino. Dort wohnten unsere Träume. Dort aßen wir zu Abend. In meinem Bett, während wir uns die neueste Folge der "Chilling Adventures of Sabrina" am Laptop ansahen. Wir machten sogar gemeinsam Hausaufgaben. 

Am liebsten aber hörte er mir beim Klavierspiel zu.


Ich stellte ihn Großmutter vor. Als ich ihm ihren kleinen Strand in Hull zeigte, der schon seit Generationen im Familienbesitz war, küssten wir uns das erste Mal.

Nachher kehrten wir ins Haus zurück und Granny sah mich besorgt an. Wahrscheinlich hatte ihr mein besorgter Schutzengel Arielle aka bewacht- mich-auf-Schritt-und-Tritt gesteckt, dass wir uns gerade geküsst haben. Ja, so war das: außer meiner treuen Freundin Cynthia und, nach anfänglichen Argwohn, meinem Dad, war diese Beziehung allen meiner Leute ein Dorn im Auge -vor allem Arielle. Weshalb ich nur mehr so wenig wie möglich mit ihr sprach.


Garetts Familie habe ich nie kennengelernt. Ich fragte ihn nicht danach, war zu stolz. Egal. Ich war ja an ihm interessiert, und nicht an seiner Familie. Wie singt Amy (es gibt nur eine!) so schön?

"I'm not gonna meet your mother anytime

 I just wanna grip your body over mine"


Oke. Ganz so weit waren wir noch nicht. Doch - Kuss um Kuss - arbeiteten wir daran, dorthinzugelangen.


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