Verlustangst

Gedanke

von  Citronella

Angst vor dem Verlust der Meinungsfreiheit muss ständig nur derjenige haben, der sich in diesen unruhigen Zeiten eine eigene Meinung gebildet hat und diese auch offen ausspricht. Alle Anderen können sich unbehelligt in ihren Fernsehsesseln zurücklehnen.



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Kommentare zu diesem Text


 Regina (17.09.25, 10:45)
Angst? Da ist die Frage, welche Strafen angedroht werden, wenn eine andere als die Regierungsmeinung vertreten wird.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass es in D auch früher schon nicht ganz so weit her war mit der Meinungsfreiheit. Ich habe Aussagen von Amis gehört und gelesen, die sich Deutsche seit eh und je in der Öffentlichkeit nicht mal zu flüstern trauen würden.

 Citronella meinte dazu am 17.09.25 um 10:49:
Seit mindestens fünf Jahren ist doch zu beobachten, welches Strafmaß angewandt wird. Oder saß vor Corona schon mal jemand in Haft, weil er eine andere als die Regierungsmeinung äußerte?

 Graeculus antwortete darauf am 17.09.25 um 11:30:
Oder saß vor Corona schon mal jemand in Haft, weil er eine andere als die Regierungsmeinung äußerte?

Ja. Ein spektakulärer Fall war Rudolf Augstein.

Äußert die Opposition nicht regelmäßig eine andere als die Regierungsmeinung? Ohne deswegen in Haft zu sitzen.

 AlmÖhi (17.09.25, 13:39)
Gut beobachtet. Wer etwas nicht hat, hat auch keine Angst, es zu verlieren. Allerdings zeigt die Erfahrung, daß die Tyrannei, die durch Verantwortungslosigkeit entsteht, vor keinem ihrer Untertanen halt macht. Zuweilen sogar ganz besonders nicht vor ihren "nützlichen Idioten" (Lenin).
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