Ich hab ´nen Schrebergarten
Das Erbe von der Wende
Und seid dem tu ich warten
In diesem Sumpfgelände
Ich hab verstaubte Bücher
Vom Altar gefegt
Die nützen mir als Tücher
Wenn man schon trocken legt
Ich hab ´nen Schrebergarten
Im einträglich´ Verein
Der platzt aus allen Sparten
Ach könnt´ das wirklich sein
Oft kommen sie vom Vorstand
Woll´n nach dem Rechten seh´n
Und unter selben Vorwand
Woll´n sie wieder geh´n
Ich hab ´nen Schrebergarten
Mit Birnen ohne gleichen
Dem gelingen nur die Harten
Die andern tun entweichen
Manchmal steigen Leute
Einfach bei mir ein
Machen nur einmal Beute
Und geh´n dann wieder Heim
Ich hab ´nen Schrebergarten
Doch manchen ist das Leid
Die wollen ´ne Reform starten
Mit Trauschein und Treueid
Die wollten nicht mit streiten
Sondern einen heil´gen Bund
Darunter würd´ ich leiden
Warum? Das ist MEIN Grund
Das ist nicht Gottes Acker
Hier hat Gott nichts zu bestellen
Weder große Macker
Noch kleine Spießgesellen
Nichts für Rotgardisten
Die Jesus nie klagen hör´n
Er warnte uns vor Christen
Die auf die Bibel schwör´n
Hier wird nichts eingeredet
Gibt´s kein´ verstellten Blick
Nicht geopfert und gebetet
Entschicksaltes Geschick
Hier wird auch nichts geboten
Kein Powerseller-Handel
Das Totenreich den Toten
Für unsern Lebenswandel
Das ist kein Durchgangszimmer
Kurz vorm Paradies
Kein Kleingarten für immer
Den man e.infach V.erließ
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