Schicksal

Gedankengedicht

von  Füllertintentanz

Zwischen himmelhoch jauchzend
und zu Tode betrübt
liegt oft nicht viel
wenn man sich selber belügt.
Zwischen Leben und Schweben
im gedanklichen Sein
lebt die Vernunft,
sie redet permanent rein.

Zwischen sehnenden Wünschen
und dem wirklichen Sein
liegt nur ein Schritt
er ist unendlich, doch klein.
Zwischen Träumen versäumen
und dem Mahn’ der Vernunft,
wacht dein Gefühl
über den Weg der Zukunft.

Zwischen knisternden Funken
und den Ängsten daraus
steht nur dein Kopf
er wiegt die Seiten dir aus.
Zwischen Leiden vermeiden
und im Sehnen verlier’n
hörst du Moral
unaufhörlich appellier’n.

Ist es Schicksal?
Oder ist’s Ironie?
Ist es Zufall?
Oh, wir wissen es nie!
Geschieht, was gescheh’n soll?
Oder entscheiden wir selbst?
Bist du dir noch sicher,
dass du die Fäden selbst hälst?

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Kommentare zu diesem Text

Susa (52)
(24.05.05)
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 Sonnenaufgang (05.11.07)
liebe sandra, ein sehr gut formulierter text.
es lohnt sich, darüber nachzudenken.
wir entscheiden über vieles selbst.
dann kommt mir aber auch der gedanke, manches im leben, muß einfach so geschehen, wie es geschieht.
ist schicksal.
darum, oder auch zum glück, haben wir die fäden nicht selbst in der hand.
nette grüsse von felicitas

 Füllertintentanz meinte dazu am 06.11.07:
Hallo Felicitas, danke für das Lesen und Kommentieren meines Textes. Manche Gedanken und Fragen begleiten einen Menschen wohl ein Leben lang. So auch diese Zeilen. Sie sind nun schon einige Jährchen alt, trotzdem würde ich sie als zeitlos in der Fuge zwischen Glauben und Logik einordnen.
Nette Grüße auch von mir, Sandra
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