Fünf Türme

Gedicht

von  Alpha

ich habe dir ein schloss gebaut
dort, hinter den ersten tagen.
wie ein kind hielt es meine hand

fünf worte formten deine augen
als sich der himmel zu uns neigte.
wolken hingen dir im haar

meine lippen ruhten auf deiner stirn
dort, hinter den purpurnen mauern.
fünf türme atmen übers land

meine schritte folgen deinem blick
weil ich sein muss, wo du bist. mein
abschied liegt vor dem, was war

verloren neigen sich die türme.
man sieht es aus der ferne

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Marla (07.09.05)
Hm. Ich würde gern was dazu sagen. Aber ich kann nicht.

 Alpha meinte dazu am 07.09.05:
Mett.
urbinia (49)
(07.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Sektfrühstück (41)
(07.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Alpha antwortete darauf am 07.09.05:
Natürlich kann ich. Aber eigentlich möchte ich nicht. Man könnte drauf kommen. Ich werde nichts auflösen. Dafür steht zu viel dahinter. grüßend, A
kalaila (24)
(07.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
argot (30)
(07.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Alpha schrieb daraufhin am 07.09.05:
Hach, das ist eine wunderbare Interpretation. AUCH eine Möglichkeit. Aber das Wahre liegt dahinter, hinter den Bildern ... Danke. Und Glückwünsch zum 5. Komm. A
argot (30) äußerte darauf am 08.09.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
LyraBerethil (21)
(07.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
argot (30) ergänzte dazu am 07.09.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Cora_Sonn (25)
(09.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Alpha meinte dazu am 09.09.05:
Ich glaube, das geht den meisten so. Und was ich toll finde, dass es "euch" trotzdem gefällt, obwohl ihr es nicht in meinem "Sinne" versteht. Denn in meinem Sinn ... es ist so viel mehr. Wenn ihr nur wüsstet *seufz* Danke für dein Komm. A
PraesidentDeath (24)
(17.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Alina (58)
(27.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
mezzoforte (20)
(10.10.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Alpha meinte dazu am 11.10.05:
Nun, so "schlimm" ist es ja nicht. Aber es stimmt schon, welche Bilder der Leser entwickeln kann, hängt von seinem, sagen wir, "Erfahrungs- und Erlebtenwert" ab. Und eben das kann ich dem Leser wohl kaum vermitteln. Manche verstehen es (wenn auch wohl meist sehr anders) oder eben nicht. Trotzdem bist du beeindruckt, na, fein :) LG, A
Rücksicht (22)
(26.07.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zeitkratzer (22) meinte dazu am 27.07.06:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Alpha meinte dazu am 27.07.06:
"korrigieren"? das hieße, sie wäre nicht richtig. ist sie aber.

 Bergmann (05.08.06)
schön.
tagträumerin (16)
(16.08.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Alpha meinte dazu am 16.08.06:
wie schön, dass durch texte andere eines tages das empfinden übernehmen können.

 Theseusel (16.08.06)
Mehr als fünfmal vor den fünf Türmen gesessen bin ich.
Würde meine Bilder gern loswerden;) Ein Ich steht mit dem Rücken zur Zeit. Es schaut über die Schulter zurück, in von einem magnetischen Kindheittraum angezogenen Blick, der nicht loslassen will (ich dachte auch an den Abzählreim für Kinder an den Fingern: ...und der Klitzekleine frisst sie allemale auf!) Vielleicht sollte man die Welt durch Kinderaugen sehen:)

In der zweiten Strophe wollte ich mich zuerst für ein Bild im Sinne von Geburt entscheiden, da mir die des Todes zu einfach erschien. Nun, ich nehme ich beide als Wurzel der Sehnsucht oder Suche...einer "heiligen" Erinnerung. Diesen Pfaden und Fäden der Erinnerung zu folgen war, glaub mir, sehr anregend und hat Spaß gemacht. Habe es für viele Metaphern durchgespielt. Mein erster Gedanke war: Der hinter dem Ziel kauernde Wunsch...auch der Tod eines Zwillings und seines paradoxen Weiterlebens.

Diskordia hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und jetzt nehme ich Dein Gedicht aus der "Beobachtung"..zu gut:) Gruß von Gerd

 DerHerrSchädel (30.08.06)
Ein leiser Haich von Melancholie weht da an den Türmen vorbei. Irgendwie erinnert mich dein Gedicht an die traurigen Öden von Dalis Werken und das gefällt mir sehr gut.

lg

Schädel
octave (24)
(15.06.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 HerrSonnenschein (25.04.13)
Ich staune fünf Türme hoch! LG Jörg
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram