L43 & Co.

Gedicht

von  Alpha

mildsüßgülden, wie du bist
legst du mir Röte auf die Wangen
und sprichst und singst und flüsterst mir
mit deinem Zartmund, unverstohlen ...

Sei bei mir ganz unverfangen,
so lieb mich, nimm mich, sei mein Land.
ich will wie Flut in deinen Adern jagen
und mir nehmen, was es gibt zu holen.
Ich bring dich voll um den Verstand,
Schweig still, was gibt es noch zu sagen  ...


Anmerkung von Alpha:

Alt, wiedergeschmeckt, passt wie Sau. Die Vergangenheit schreibt meine Gegenwart.

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Kommentare zu diesem Text

Elias† (63)
(19.09.11)
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 Alpha meinte dazu am 19.09.11:
2005, 2006 vielleicht? Ich weiß es nicht. Was meinst du mit "diese Art von Romantik"? Vielleicht liest du den Text anders, wenn du weißt, dass auf erster Ebene ein 31%iger Likör angesprochen wird, was dennoch nicht daran hindern sollte, alle erwähnten und einhergehenden Handlungen auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen. Ich finde hier demnach, wenn überhaupt, Romantik nur als den Wolf umhüllenden Schafspelz.

 loslosch (19.09.11)
ein rekomm als starke interpretationshilfe (für mich). trotzdem habe ich einfaches nicht verstanden.

v. 1 sollte mit einem komma enden. nach einem komma beginnt der schlussvers wohl versehentlich mit majuskel.

... sei man land ... man für mal wäre höchst salopp. "mein" würde passen. ansonsten: guter likör mit den besten empfehlungen. lothar

 Alpha antwortete darauf am 19.09.11:
"mein", sehr korrekt. es hieß schon immer 'mein' ... wie das 'man' da überleben konnte, ist mir ein rätsel ...

 Bergmann (19.09.11)
Ganz offensichtlich neoromantischer Versdialog im Verliebtheitsrausch... Totale Selbstausbremsung. Insofern mal was Neues von dir. Vielleicht ein Test.
LG, Uli

 Lala (19.09.11)
Putzig, wie die zweite Strophe dem sprachlich aufgeblasenen, mißgüldenen gar zartmundigen und ganz und gar missratenen Auftakt, charmant die Fresse poliert. Gibt's mehr zu sagen?

 Alpha schrieb daraufhin am 19.09.11:
Nein.
Menschenkind (27)
(28.09.11)
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