Sieh wie dein Trotz, aus greisen Angeln,
sich weit dem Tor Tabu entlehnt,
weil taktgefüllte Worte mangeln,
dein Gängelband ist grollgezähnt.
Denn hassgestopft und ausgefiedert,
ertrinkt des Schwanes Haupt im Teer.
Sein stolzer Tod hält dich bemiedert,
bist neiderfüllt, von Angst gegliedert,
durch garantierte Nullgewähr.
Du züchtest dein Nichtweiterwissen,
durch fokussiertes Selbstmitleid.
Der ganze Tag klebt tief im Kissen,
hermetisch dichter Einsamkeit.
Dein Horizont zerfleischt von Ratten,
weil Einst sich vor dem Heute sträubt,
wirft seelentiefberghohe Schatten,
lässt zornbespickt den Blick umlatten,
weil Frust sich täglich selbst bestäubt.
Sein Unverständnis steht den Worten,
ganz mittig einfach auf dem Satz.
Du kannst den Wendepunkt nicht orten,
dein Fall sieht keinen Landeplatz.
Von zwittrig Mund ist schnell gesprochen,
was skrupellos dir Achtung frisst.
Die Wirrnis deiner selbst entkrochen,
verfälscht den Blick und zwar gestochen,
weil Rache nur sich selbst vermisst.
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Kommentare zu diesem Text
Elias† (63)
(12.01.06)
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Fabian_Probst (44)
(18.01.06)
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