Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

03.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nie ganz rund: "Ganz rund rollen die Rollen besser. Aber wohin? Ohne dein Projekt hätte ich dies übrigens nicht geschrieben. Es hat mich dazu provoziert. LG Jobst"

26.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Tut mir leid, liebe Ganna, wenn du es als Warnung vor Erkenntnis generell empfindest. Mir ging es nur um den Durchblick, eine spezielle Form des Erkennens, der auch ein vernichtender Blick sein kann. Ich hab es so an mir erlebt, und auch geschichtlich haben durch die Wissenschaft, die vieles aufgedeckt hat, viele Menschen an Halt verloren. Im übrigen heißt Warnung ja nicht unbedingt, bleib weg davon, sondern nur, sei vorsichtig, wenn du damit umgehst, du kannst dir und anderen damit wehtun. Liebe Grüße, Jobst"

23.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Mit diesem Aphorismus möchte ich mich nicht generell gegen Durchblick wenden, sondern gegen seine Verabsolutierung, den vollen Durchblick. Er hat mindestens zwei Ebenen. Eine theoretisch physikalisch optische und eine praktische im Umgang mit der Welt und den Mitmenschen. Für beide gilt, daß Durchblick eine Form des Nicht(s)sehens ist. Theoretisch wäre es so, wenn ich alles durchschauen könnte, stünde meinem Blick nichts mehr im Wege, ich könnte unendlich weit blicken. Aber von dort kommt nichts mehr, und wenn etwas käme, würde ich es auch durchblicken und damit übersehen. Und physikalisch gesehen ist etwas schwarz, wenn keine Lichtpartikel oder -wellen davon ausgesendet oder reflektiert werden. Deshalb ist es die Farbe des Nichts. Auf der praktischen Ebene heißt schwarz sehen ähnliches, kein Licht, keinen Hoffnungsschimmer zu sehen. Durchblicken heißt sich nicht durch Oberflächen täuschen lassen und Illusionen zu enttarnen. Soweit so gut. Doch die Methoden des Durchblicks und des Desillusionierens können sich auch soweit verselbstständigen, daß nichts mehr diesem kritischen Blick standhält und wir vor dem Nichts stehen. Weil wir dann auch das übersehen (zu durchschauen meinen), was uns wirkliche Hoffnung geben könnte. Besonders im zwischenmenschlichen Bereich hat Durchschauen auch viel mit Mißtrauen zu tun. Wenn wir die Masken unserer Mitmenschen durchschaut haben, wenden wir uns oft von ihnen ab, und sind dann mehr und mehr von der Schlechtigkeit der Menschheit überzeugt. Wir könnten sie aber auch mal mit, mal ohne Durchblick, ohne und mit Maske anschauen, um zu erkennen, warum sie die Maske brauchen. Und ihnen vielleicht dabei helfen, mit weniger Maske auszukommen. Liebe Grüße,Jobst"

21.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Über Leben: "Es gibt keinen anderen Planeten in Reichweite, der für menschliches Leben geeignet wäre. Ich denke eher an die versteinerten (oder auch betonierten) Verhältnisse hier auf Erden, die zu überleben sind. Gruß, Jobst"

21.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Über Leben: "Ich beobachte es immer wieder. Moos überwächst die Steine, zum Beispiel Ruinen, mit Leben. Das Leben überlebt das Leblose. Das Leblose kann vielleicht überdauern, aber nicht überleben. Gruß,Jobst"

21.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Eigentlich wollte ich auch nicht so sehr übers Universum und seinen unmöglichen Rand philosophieren, sondern über den Durchblick als eine Form des Nicht(s)-Sehens, die auch in unserem Größenbereich relevant ist. LG Jobst"

20.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warnung: "Es gibt nichts, was nicht zum Universum gehört. Daher ist ein Rand des Universums schon paradox und nicht ganz ernst zu nehmen. Doch unabhängig davon, ob es ihn gibt, ist er sicherlich so schwarz wie das Nichts. ;-)"

17.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Liebe von der Rolle: "Erst hatte ich "Die Liebe verschwand mit ihr". Dann hatte ich es so wie du meinst,mit "ging" aber ohne "doch". Mit dem "doch" will ich den Brennpunkt von "Er", "Sie" und "es" wegführen. Im vorletzten Satz wird die Wahrheit zum Verlierer gegenüber "es", doch weil sich die Liebe solidarisch zeigt und mit ihr geht, gewinnt sie letztlich. Aus Sicht der Wahrheit hat die Tragödie also ein Happy-End. Danke und liebe Grüße, Jobst"

17.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Liebe von der Rolle: "Ja, vielleicht kennst du etwas von derselben Rolle ;-) Vielen Dank und liebe Grüße, Jobst"

10.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nie ganz rund: "Mit "ganz" meine ich nicht Vollkommenheit, sondern so etwas wie "mit ganzem Herzen dabei sein". Den Weg dahin weist die innere Stimme . Liebe Grüße, Jobst"

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
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Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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