Alle 402 Textkommentarantworten von Matthias_B

30.07.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Romantische Ironie von  EkkehartMittelberg: "So gesehen haben die Verse ihre Daseinsberechtigung, wenngleich sie (v.a. VZ 1 und 3) ebenso in genau dieser Form bei anderen Dichtern stehen könnten. Es ist ein "enge[r ] Rahmen", ja. Man überlege sich nur, was alles dort enthalten sein könnte: Charakteristische Wesenszüge, (besondere) Werke, Rezeptionsgeschichte - schon ist man quasi bei drei Strophen angelangt (eigentlich müsste auch der zeitgenössische Hintergrund ebengleich "versifiziert" werden). Und in der vierten (wenn nicht sogar schon in der dritten) müsste dies alles auch noch kritisch verbunden bzw. insgesamt gewürdigt werden. Schwierig."

30.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Postmodärme Romantik: "Heutzutage in der Postmoderne mit der modisch sterilen individuellen Ziellosigkeit der (diarrhedlichen) Nutzmenschenherde wird die Literatur der Romantik größtenteils mit weinerlicher Weltflucht und realitätsferner Schwärmerei assoziiert; dabei hat sie mehr zu bieten. [P.S. "Mampf- red"?] (Antwort korrigiert am 30.07.2012)"

30.07.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Romantische Ironie von  EkkehartMittelberg: "Um sich hier einzuklinken: Beim erwähnten Vers "du warst im jedem Genre ein Genie" wird zugleich eine Schwäche des Sonetts offenbar. Was die Werke Heines bzw. das Spezifische bei Heine in literarästhetischer Hinsicht betrifft, wurde es zu allgemein und unverbindlich gehalten. Durch "Mit den Worten spielen" (VZ 1), die besagte dritte VZ und die "Muse" (die wohl fast jeden der "alten Meister" küsste) in der letzten VZ wird das literarische Werk Heines bloß vage umrissen. Vielmehr liegt der Fokus auf der Biographie des Dichters, die etwas zu deskriptiv dargelegt wird. Es spricht nicht besonders viel dagegen, es so zu machen, aber bei der in der dritten VZ angedeuteten Würdigung von Wortkunst mit individueller Zeichnung könnte ebengleich mehr auf jene eingegangen werden. Beim Titel "Romantische Ironie" in Kontrast zur zweiten VZ ("Romantik-Ironie") nehme ich an, dass hier gewollt begrifflich differenziert wurde: Das zeitgenössische (u.a. durch Schlegel erläuterte) Konzept der "romantischen Ironie" besteht aus der absichtlichen Darstellung der eigenen künstlerischen Unfähigkeit, das gezeichnete Ideal der sog. gewollten "Vollendung im Unendlichen" und die Wirklichkeit zusammenzuführen (es mag deshalb der sog. "Erhabenheit" aus dem LS der Aufklärung ähnlich wirken, dem "lustvollen" Bewusstsein" von der übersinnlichen Natur [der] Vernunft" durch die tiefgreifende Erkenntnis der Begrenzung des eigenen sinnlichen Erfahrungshorizontes (Kant)). Bei dieser kritischen Stellungnahme zur gepflegten poetischen Phantasie waren sich die Romantiker dennoch (weitestgehend) einig, dass ihre dargestellte "blaue" (Lebens-)Auffassung im Grunde zu bejahen sei, da dadurch der "Gang in die innere Welt" ins Auge gefasst wird. Bei Heine liegt der Kern der Ironie zumeist anders gelagert. Er als "letzter Dichter und zugleich Überwinder" der Romantik verwendet weiterhin deren Elemente, destruiert jene aber (z.B. mittels der "Loreley") und zeigt infolgedessen, dass sie nicht mehr (in damaliger Hinsicht) zeitgemäß seien, was mehr eine Überspitzung der Idee der "romantischen Ironie" bedeutet. Deswegen ist es wirklich besser, hier von "Romantik-Ironie" zu sprechen. (Der Titel ist wahrscheinlich besonders auf das erste Terzett (leider halte ich (gemäß meiner Gütekriterien (siehe den ersten Abschnitt)) nur jenes für wirklich gelungen; ebenfalls weil dorten der Gegensatz zwischen der damals v.a. durch die Romantiker propagierten einheitlichen Kulturnation (VZ8) und dem zeitgenössisch betrachteten Frankreich (VZ 9) durchscheint) gemünzt?) (Und: Aufgrund des Duktus' dieses Sonetts auf einen "[Oberlehrerhaftigkeitstil]" bei EkkehartMittelberg zu schließen, mutet fragwürdig an, ebenso wie der implizierte Neid, der Caty ("über den Spiegel hängen") zugeschrieben wird.)"

29.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Trans- wie Inspiration: "Ein "kunstschaffendes" Sprecher-Ich wie das im Gedicht gezeichnete wohl schon?"

29.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Trans- wie Inspiration: "Mit "(aus)treugen" ist auch ein Archaismus dabei."

29.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Trans- wie Inspiration: "Naja, böse...halt eine Art ironisches Epicedion auf die scheinbar zeitlose literarische Rosentümeley."

26.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alternativkolumne: Die sichere Bank: "Nachtrag(2):Jetzt wieder Grl.: "Die Troika prüft Griechenlands Sparpaket. Davon hängt ab, ob frisches Geld fließt. Die Maßnahmen treffen Rentner und sozial Schwache." http://www.morgenpost.de/politik/ausland/article108390303/Griechenland-spart-vor-allem-bei-seinen-Rentnern.html"

26.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nahe: "siehe oben"

26.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nahe: "Hm, ich habe das allgemein gehalten, damit es in situationeller Hinsicht als mehrdeutig zuordenbar (v.a. Liebe, Krankheit, Alter) und mit offenem Ausgang (Blockade oder Annäherung (sechste VZ)) erscheinen soll. Eine Art Selbstreflexion des Sprecher-Ich war zwar nicht intendiert, wäre aber auch als eine weitere Lesart möglich."

24.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alternativkolumne: Die sichere Bank: "Kommt darauf an, für wen es Sinn ergeben mag. Ein Nachtrag: Guido Westerwelle wird im folgenden Link zitiert: "Wenn die Regierung ihren Reformkurs [=genannte Einsparungen] fortsetze, würden die Menschen in Spanien schon bald "Licht am Ende des Tunnels" sehen können." http://www.stern.de/news2/aktuell/arbeitslose-protestieren-gegen-kuerzungen-1862459.html"

Diese Liste umfasst nur von Matthias_B abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Matthias_B findest Du  hier.

 
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Matthias_B hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort und  eine Teamkolumnenkommentarantwort verfasst.

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