Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

25.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frage mich ob: "Hallo Alpha akzeptieren können. Ich danke dir für dein Verständnis ;-) Lieber Gruß Uli @ Traumreisende - ;-) Liebe Grüße auch an dich, Uli"

25.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frage mich ob: "Hallo Sylvia, jepp! Die ewig unbeantwortete Frage, die dennoch beantwortet werden kann? Kompliziert. Ich hoffe mit uns, dass das der Fall ist. Und wenn nicht, dann ist eben das der Fall und die Antwort. Danke fein Uli"

25.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frage mich ob: "Hallo Angelika, Resignation und Trauer klingen für mich nicht aus diesen Versen. Wenn ich es ganz explizit hätte sagen wollen, wäre daran die Hoffnung zu knüpfen: ja, dass zu akzeptieren und ertragen zu können, ohne die Welt durch Resignition und Trauer zu verfärben. Kalt und klar. Denn, ja, auch ich befinde mich eher in einer schwadigen Waschküchenstimmung. Doch ein umgreifbares Bewusstsein, dass das Lyrische Ich als solches reflektiert, eines, das ausserhalb des LI stünde, sehe ich nicht. Eben nicht "Einer". Mit einem Etwas, dessen Mund keinen Namen aussprechen kann, das auch gar nicht braucht, weil es fernab von solchen prothetischen Daseinszuständen ist, ja, damit komme ich wohl zurecht. Wenn ich meine Ahnung auf etwas richten möchte. Ich danke dir sehr für deinen Kommentar! liebe Grüße Uli"

25.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frage mich ob: "Liebe Sabine, ganz herzlichen Dank für deine eingehende Untersuchung und Kommentierung der Zeilen. Auch der Unglaube ist ein Glaube, glaube ich. Ob Glaube die Prämisse des Ertragens ist? Ob man das braucht? Ich weiß es nicht. Es gibt ein Müssen, wie mir scheint - ein fernbestimmtes? Vielleicht gibt es zuletzt nur zwei Dinge: die Leere und das gezeichnete Das Reimschema ist übrigens zwischen den Strophen unterschiedlich - aber das bemerkte ich erst, nachdem ich deinen Kommentar las. Dabei war ich sehr angestrengt bei der Arbeit, wollte die Strophen ganz symmetrisch aufbauen, stellte hin und her und um. Und letzten Endes war's doch nicht so, wie gewollt. Dieses Zweifeln und Hinterfragen scheint sehr menschlich zu sein. Eigentlich will ich immer alles ganz genau wissen, aber ehrlich gesagt, gerade diese Antwort nicht wirklich ganz genau kennen. ja, merkwürdig, nicht wahr. Ist das so eine Art Tabu, eines der letzten Dinge, eines, das nur verletzt, entmutigt, verzweifeln lässt? Liebe Grüße, Uli"

23.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gäuböden: "Hallo janna es freut mich sehr, das du dem Text etwas abgewinnen kannst. Das mit den Umbrüchen war mir klar, eigentlich könnte ich den Text beliebig in Strophen gliedern, wollte aber zunächst einmal abwarten, wie die Einschätzung der Leser ist. Das ist ja für meine Verhältnisse schon reichlich experimentell: Kleinschreibung und fehlende Zeichensetzung (na gut, das mache ich sonst auch, aber unabsichtlich). Hat mich sehr gefreut, deinen Kommentar zu lesen! Ich hoffe aber, nicht altklug und oberlehrerhaft rüber zu kommen! Liebe Grüße an dich Uli"

24.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gäuböden: "Hallo Caty, ja, mag sein, dass du recht hast. Zu voll gepackt. Aber welche Aussage meinst du? Weisst du, auf den Spaziergängen im Ochsenfurter Gau findet man -vorausgesetzt, man schaut darauf- immer noch die Scherben der Bandkeramiker, die sind an die 7000 Jahre alt. Und wenn man dann mit lehmklumpigen Schuhen im Acker steht weiss man: man steht mittendrin. LG, Uli"

23.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gäuböden: ". hallo nuwanda - da hatte sich was überschritten ... ich werde schauen, das ich eine Leseerleichterung schaffe, auch wenn das gussmäßige Lesen, so wie styraxx es beschreibt, eine Möglichkeit ist, aber die braucht eine hohe Konzentration, merke ich selbst ... denn ich verlaufe mich auch immer wieder. Und immer an den selben Stellen allerdings will mir die Umbrecherei doch nicht richtig gefallen, irgendwie büßt der Text etwas ein. Z.B. weithin streckten sich die felder und verrieten schwerer äcker reichtum blüten schwollen ohne halt wie wüsten ölrenditen jener zeit das stete weiterwollen trank aus süßlagunen ammoniten sanken in pangäas uratollen sediment basalten und graniten beigemengt zu faltenprotokollen metamorpher urgewalten brüten übergletscherte mäander quollen aus moränen leckten an gebieten sander häuften stürme auf zu schollen löß neandertaler troglodyten kamen und verschwanden längst verschollen töpferei- und kriegserfinder riten nur und keine namen gräbern pollen gräsersamen beigelegt behüten rändern eingeritzt geheimnisvollen bechern bänder aller ahnen mythen aus den steppen drang der hufe grollen ritten reiter westwärts weiter skythen nordwärts römer tross und wagenrollen hüllte staubige kohorten mühten sich die völker stritten wem zu zollen den tribut der knechtschaft zu erbieten leidvoll eingelöstes gottessollen und dem überfluß der parasiten gruben kinder gips- und keuperstollen pfiffen rüden um das vieh zu hüten lasen messen galt der mägde schmollen die voll inbrunst über bibeln knieten bei den feldern in den müden schollen zwischen futtermais und rübenmieten zwischen zwiebeln und kartoffelknollen liegen fibeln fabeln plastiktüten und die wolken trollen sich nach süden na, ich lasse erst mal en bloc, klein kriegen kann ich's immer noch herzlichen Dank und liebe Grüße, Uli (Antwort korrigiert am 23.09.2008)"

23.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gäuböden: "Hallo c., mit soviel Zustimmung habe ich ja gar nicht gerechnet! Der Text ist ja schwierig zu lesen, und eigentlich war ich der Meinung, hier ein echtes Entwicklungsprojekt zu haben, das der Hilfe hilfreicher Kommentare bedarf, um etwas Richtiges zu werden. Na ja, glaube ich noch immer, aber dein Kommentar gibt ihm schon einmal eine echte Lebensberechtigung. Soweit das ging habe ich nicht fabuliert, allerdings ließ ich die Skythen etwas weit nach Westen geraten, was zwar durchaus den Möglichkeiten entspricht, aber nicht explizit belegt ist. Ausschlaggebend für den Text war die Absicht, zwei Reime möglichst lange durchzuhalten und zu sehen, welchen Ermüdungseffekt das mit sich bringt, aber auch der Wunsch, sprachliche Unzulänglichkeiten zuzulassen ... und die Vorsehung schenkte dem Dingen sogar einen Namen: "Apokoinu" - habe ich grade passenderweise erfahren. Und -natürliche- meine Erfahrungen mit den Gau/Gäuböden. Danke sehr! ich grüße lieb zurück, Uli"

24.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gäuböden: "liebe caterina - naja, die maßstabsgetreue Umsetzung scheiterte natürlich nur an dem Umstand, das mir die tollen "-ollen" Reime knapp wurden. Bei den "iten"-"üten" Sachen hätte ich wohl durchgehalten. Allerdings würde ich dir den Text dann auch nicht mehr zu Lebzeiten vorlegen können. Zwischen den Ammoniten und den Neandertalern liegen ja einige Millionen Jahre, selbst wenn ich die jüngsten meinte, aber ich verweise ja auf Pangäa, also mindestens 150 Millionen Jahre zurück. Oder ich hätte das Holozän in der Plastiktüte alleine erschöpfend beschrieben. Den Bärenkult kenne ich gar nicht, werde mich mal schlau machen, den habe ich anscheinend übersehen. Rhinitis Pollen! und die vollen Taschen voller voller Taschentücher, leerer Taschentüchertüten Jedenfalls freue ich mich sehr darüber, dass es dir gefallen konnte und bedanke mich ganz herzlich Uli"

14.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ganz: "Hallo Sabine, meinen Dank für Deine eingehende Beschäftigung mit dem Text! Um meine Leserschaft nicht zu sehr zu beunruhigen, habe ich mir umgehend ein neues Ava-Bildchen zugelegt. Bei aller Mühe findet LI nicht zu einer eindeutigen Definition, und das ist tatsächlich eine Art des Scheiterns. Dadurch entsteht wohl auch die von Dir abgelesene Beunruhigung. Ja, scheinbar lässt sich dieses Scheitern nur dadurch verhindern, dass die entsprechenden Fragen nicht gestellt werden. Im Grunde würde ich aber die gewonnenen (Un)Einsichten wertfrei lesen. Interessant ist für mich, das Du eine Entwicklung herausliest, eine Transformation, eine Häutung vielleicht, die nicht richtig, nicht positiv, abgeschlossen wurde (das wäre auch ein schönes Thema für ein extra Gedicht) Grundsätzlich sollte das Gedicht eine Art Orts-/Ichbestimmung des LyrIch sein, und ich dachte mir einen schlichten Aufbau so: Strophe eins: Selbstgefühl, "Innenschau" Strophe zwei: "Aussenschau", wie es sich in der Welt fühlt Strophe drei: warum es sich erkennen will, und dass es nichts erkennt. Ich bedanke mich ganz herzlich für Dein Interesse und Deinen Kommentar. Ganz besonders freut mich, das dieses Gedicht berührt. Was kann man mehr verlangen? LG"

Diese Liste umfasst nur von Erebus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Erebus findest Du  hier.

 
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