Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

25.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geleit: ". Hallo Beaver, ja, das mag so sein, aber ich glaube, auch die Lyrik hat die Fähigkeit, vor dem Tiefsten zu bestehen. Deshalb liebe ich sie ja. Ich danke für deinen Gruß und grüße ganz herzlich zurück Uli"

26.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geleit: ". Liebe Silvi. ich ... weiß, dass die Trauer zu uns gehört, wie Wolken zum Himmel. Und ich weiß auch, dass ein Geleit ein Akt der Liebe ist, eine Gnade, die wir erleben können, wenn wir den geliebten Menschen begleiten. Und ich weiß ebenso, dass es eine Last sein kann, als Ungnade an sich selbst empfunden ... Der letzte Satz, ja, der durchbricht das Muster, der erscheint ausser der Reihe, kommt unvermutet, stört das Regelmaß. So ist das mit dem Tod und dessen "Bewältigung" - wie die Wolken am Himmel Ich danke dir ganz herzlich! Liebe Grüße Uli"

26.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geleit: "Liebe Kirsten, ich danke dir sehr für deinen inspirierten Kommentar! Aber ich weiß nicht, ob ich dich hier richtig verstehe: allein in erstem vers erlebe ich erneut, was ich schon kenne - und meine, etwas von dem zu erspüren, was du damit meinen könntest. das fehlende geleit macht mich ganz wund - ich fühle mit. Meinst du damit, dass dir der Rest zu verschlüsselt bleibt? Doch eigentlich nicht, denn wenn ich deinen Kommentar richtig verstehe, tritt schon die undeutliche Person des Vaters im deutlichen Gefühl der Trauer hervor, die immer wieder aufkeimt. Ich bin beeindruckt von der Fülle deiner Bilder, die ja beinahe ein eigenes Gedicht sind. Liebe Grüße und ganz herzlichen Dank Uli"

03.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". Liebe Chichi, ich bedanke mich! Liebe Grüße an dich Uli"

03.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". Hallo Hans, Mein Dank für deinen Kommentar, für dein Lob! Ja, noch kommt der Herbst wohl nicht so richtig, aber dass der Sommer geht, dass ist schon spürbar. Vielleicht stecken wir grade dazwischen, so wie in der fünften Jahreszeit von Tucholsky, und was da aufgebahrt lag war doch nur ein altes Pferd Liebe Grüße Uli"

03.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". @Liebe Angelika, weisst du, natürlich kenne ich das Fallen der Blütenblätter schon lange, aber noch niemals vorher habe ich es so "innerlich" gesehen. Interessanterweise war es auch weniger der Fall der Blätter als dieses Ansammeln in der Pflasterfugen, die roten Spuren. Dann der Blick nach oben, da schwebten zwei drei herab Ein wenig trostlos, das darf sein, zu sehr ist der Text hoffentlich nicht geraten. Auch wenn der Himmel hart ist. Ja, oder wie du schreibst, abweisend und unerbittlich. Ich danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar, und dafür, das es dir zu den Favoriten zählen darf! Liebe Grüße Uli"

03.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: "Liebe Sabine, Ja, diese Blütenblätter fallen ständig herab, und gerade dieses Bild und das des Himmels regten mich zur ersten -jetzt hintanstehenden Strophe an. 31. August, Morgens der Himmel blass-türkis-bläulich, klar, hoch und -ja: hart. Ein wenig Herbst in der Luft. Etwas später dann, in der sonntagsleeren Straße: Geranjenblütenblätter schwebten vereinzelt von Balkonkästen, trudelten und sammelten sich zum größten Teil in den Ritzen zwischen den Pflastersteinen: Geranjenbluten. Aber das war nicht ausgeprägt genug, nicht exakt genug ins Pflaster geschrieben, um einen spektakulären Text zu schreiben. Ein faszinierendes geometrisches Aderwerk, wäre es nur deutlicher geworden. Nachhelfen wollte ich aber nicht. Und im Hinterkopf schwirrte das Wort "Herbstbeginn". Es roch danach. Es ist schön, das du den formalen Aspekten etwas abgewinnen kannst, wobei die mittlere Strophe reimatisch abweicht und auch inhaltlich nicht im Bild bleibt. Aber sie soll sich zwischen den anderen Verstecken. Das ist gut. Mimikri. Wenn sie sich dir nicht ganz erschließt - hmm. Aber du liest es doch heraus. Warum das so ist, dass wenig genügen wird und warum - mein geliebter Herr Benn schreibt dazu: das ist eine Kinderfrage. Und genau darum geht es ja in diesem Gedicht, dass für sich selbst die Frage nicht stellt, auch wenn die darin umgeht. Zuletzt, denke ich, war's das wohl: alles. Mitunter wird es aber auch als wenig empfunden. Das der Himmel hart sei, dass war mein eindeutiger Eindruck. Deshalb hat sich seine Höhe und Farbe ja auch bei mir eingeprägt. Und natürlich auch im Übertragenen gefiel mir seine Härte. Herbstbeginn. Und es freut mich sehr, wenn dir das Gedicht gefallen kann. Herzlichen Dank! Liebe Grüße Uli"

08.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". Liebe Caterina, weißt du, eigentlich mag ich Geranien gar nicht, zumindest nicht die hier beschriebenen, die aus den Balkonkästen hängen, aus der Ferne plüschig rote Wolken, aus der Nähe eher strunkig (oder wie sagt man?) Aber ihre Blütenblätter, die über den Weg gestreut sind, herumwirbeln, die mag ich. Wie dumm aber, das sich der Rückzug des Sommers gleich am Tag darauf bewahrheitete und nun immer unappetitlichere Züge annimmt. Mein Garten ist übersät von fauligen Äpfeln, die im Minutentakt aus dem Baum fallen und mit hässlichem Geräusch zerpatschen. Es riecht nach Gärung, nass und faulig. Ich hoffe auf Sonne. Lieber Grüße Uli"

08.09.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geranienblüten: ". Liebe Sabine, nimm mir diese burschikos dahin geworfene Wort von der "Kinderfrage" nicht krumm. Es sollte als Verweis auf ein Gedicht gelten, das ich sehr schätze, "Nur zwei Dinge" von Benn, da suchte ich Übereinkunft im Verständnis. Ich sehe und lese, was du meinst. "Wovon wird wenig genügen? Von allem? Wofür genügen?" das sind drei Fragen, die ich nicht beantworten kann. Und gerade deshalb wird wohl wenig genügen müssen. Weder der Religion, noch einem erhofften Glauben, keiner Philosophie, keiner Wissenschaft gelingt es, mich mit einer Antwort zufrieden zu stellen. Mag sein, ich kenne die richtige Kunde nicht, aber aus meinem ganzen Wissen kann ich nur sagen: mir muss anscheinend wenig genügen. Auch wenn ich Fragen stelle. Keine Antwort vermag mich zu trösten. Alle Antworten öffnen sich wie Trichter zu den alten Fragen und zu neuen. "Aber was wären wir ohne hinterfragen? Ganz, ganz naive Kinder." Ja, da stimme ich zu. Ich schrieb aber auch nicht, das es keine Fragen mehr gibt. Auch wenn sich alles gefühlt zu einer letzten großen Frage verdichtet, die noch nicht formuliert ist, die jedoch, so hofft man, wenn sich hinter der Grenze noch ein Bewusstsein erhält, beantwortet wird? Jedoch, Fragen zu stellen, wenn man keine Antwort mehr erwartet, das erschiene mir - nein nicht naiv - aber irgendwie kümmerlich, mechanisch, getrieben und traurig. Außerdem glaube ich nicht, das der Umkehrschluss des Sesamstrassen-Songs richtig ist: wer viele Fragen stellt wird nicht automatisch schlau. Ich wünsche dir einen schönen Tag! Liebe Grüße Uli"

15.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gestern wieder: ". Ich danke dir, Sabine . Mit den Kommata, ja, das mache ich, auch wenn's gefühlt irgendwie komisch bleibt, grade so, wie jetzt auch ist. Vorteilhaft ist allerdings, das zwei Brechungen entfallen Liebe Grüße Uli"

Diese Liste umfasst nur von Erebus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Erebus findest Du  hier.

 
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Erebus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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