Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  eingeeschert: "Danke! Der Titel fiel mir erst beim Posten ein, als ich mir überlegte, ob ich mich nicht für die tausendste Variation des Aphorismus entschuldigen sollte.. LG Ulrich"

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "Hallo Sabine ich bin hocherfreut! Und gebe Dir absolut Recht, was den ersten der beiden Verse in S2 anbelangt. Jedoch ist das Maar nicht grauenhaft, nicht ausschließlich reimgeschuldet, nicht nach meinem Dafürhalten. Es ist ein Maar ja nichts anderes als der erkaltete Austritt eines Vulkanes, in so fern doch ein treffendes Bild in Verbindung mit der darunterliegenden zähen Glut. Steht also für eine Zeit-verkorkste Beziehung, aus der LD und LI unterschiedliche Zukunftsaspekte entwickeln. Ich habe allerdings jetzt den Eindruck, dass hier kein Widerhall beim Lesen entsteht? Vilelleicht liegt es am Klang? Diese Version ist nämlich eine "verbesserte". Ursprünglich formulierte ich Uns füllt die Zeit wie Mehl ein Maar, versteckt die kalte zähe Glut Allerdings wurde mir gesagt, das ginge so nicht. Offengestanden fand ich's viel besser. Und auch wenn es nun heißen sollte, nee, nee, das ist ja völlig daneben: ich mache es wieder rückgängig. Ich genieße es ansonsten, Deine präzise Entschlüsselung zu lesen, insbesondere, was die Verse 3 und 4 in der zweiten Strophe zu bedeuten haben. Trotz Dopplung des "ich" ziehe ich diese Lösung einem "und" vor. LI setzt hier zweimal an, dadurch entsteht eine gewisse Atemlosigkeit, die bei dem "und" entfiele. Ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Sollte sich nun herausstellen, dass die angesprochenen Mali tatsächlich so nicht gehen, werde ich wohl noch einmal daran gehen. Der Text ist mir persönlich nämlich sehr wichtig Lieber Gruß Ulrich"

24.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Machtkampf: "Hallo Mitternachtslöwe ich las nur "Rechtschreibfehler" und war schon alamiert! Puh - schön wenn's gefällt und Danke für Lob und Empfehlung! LG Ulrich"

24.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Machtkampf: "schön! Ich freu' mich drauf LG Ulrich"

24.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horizonte: "Hallo Mitternachtslöwe, 1."drehen in Parade mit der Schaufelhand." Diese Zeile ist in zweierlei Hinsicht ein Ausreißer. Erstens ist sie zu lang und fügt sich einfach nicht richtig in die Strophe ein, zweitens steige ich inhaltlich nicht durch. Was ist eine Schaufelhand? Da fallen mir höchstens Maulwürfe ein, oder hat es was mit Schiffen zu tun? In der Tat, metrisch ist mir in S1V4 ein Schnitzer unterlaufen, den ich überhaupt nicht bemerkt habe. Jetzt habe ich ein Problem, mit dem ich mich auch befassen werde. Auf Anhieb finde ich jedoch keine Lösung. Der Fehler ist wohl das Resultat eines zu häufigen Umformulierens, das ich nun nochmals beginnen muss. Grade zu diesem Gedicht möchte ich aber keine interpretatorischen Lösungen anbieten, es ist für mich eine sehr genaue persönliche "Ortsbestimmung", nur soviel sei gesagt: auf der Bildebene handelt es sich (für mich) um Windräder, die auf einem Bergkamm stehen. 2. "Nordwärts zwingt Naturgewalt ein Land," Verstehe ich nicht. Die Naturgewalt zwingt das Land dazu, nach Norden zu wandern? Das übersteigt die Kräfte der Naturgewalten, gerade wenn es sich um ein bestimmtes Land handelt. Wenn du be-zwingen meinst, stimmt das "Nordwärts" nicht mehr. Auch hier muss ich Dir Recht geben, die Formulierung ist ein echter Stolperstein, bleibt man erst einmal daran hängen, dann kommt man so leicht nicht mehr davon frei. Ich habe hier mit einer Ellipse gearbeitet, die ich selbst nicht genau benennen musste, zu deutlich stand mir der Inhalt vor Augen. Im Sinne von "im Norden" oder "Nordwärts gesehen" Hm. Das ist ebenfalls nicht leicht zu beheben. Ich schätze, diese Stelle werde ich so lassen. Ich rede mich auf die Mutwilligkeit hinaus, mit der der ganze Text geschrieben ist und hoffe, das sich dennoch ein stimmiger Eindruck beim Leser ergibt. 3. "meinem sinnbegehrend Weg das Ziel. " Diese Zeile klingt für deine Verhältnisse unfertig. Man hat den Eindruck, du wolltest auf Teufel komm raus eine Aussage ins Metrum pressen, die eigentlich zu lang dafür ist. Hier verstehe ich den Einwand nicht ganz, habe ich vielleicht etwas mit den Kommata falsch gemacht? Es handelt sich um eine Ellipse zum Subjekt "ich" und einem Zeugma zum Prädikat "suche". Also ausformuliert: Südwärts, ahnend suche ich das Pfand, meinem sinnbegehrend"en" Weg "suche ich"das Ziel. Und: ganz Recht, der Text ist sehr gedrängt und sprachlich nicht rund. Jedoch stehe ich immer wieder vor der Wahl, dichte Bilder aufzugeben, um zu einer saubereren Sprache zu gelangen. Hier beließ ich die Bilder. Ich will mir auch ganz bewusst diese Möglichkeit des Schreibens offen halten. Allerdings versuche ich im Grunde schon, Ellipsen, Elisionen und Zeugmata zu vermeiden, es sei denn, sie bringen einen zusätzlichen Aspekt in den Text. Selbstverständlich war das deinerseits kein Blödsinn. Du hast mir wertvolle Hinweise geliefert. Herzlichen Dank. LG Ulrich"

23.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horizonte: "Hallo Carmina, Ja, für mich hat er auch zwei Ebenen, das macht dann schon vier, mit Deinen zusammen. Mit dem Kadenzaustritt wird dann der Horizont überschritten. Ich danke im Namen meines Textes für Dein Lob, und für Die Empfehlungen nochmals: danke. Lieber Gruß Ulrich"

23.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horizonte: "Hallo Kata, wie schön ist es, wäre es, mit griffigen Sätzen die Welt zu umfassen! Ich glaube letzlich aber nicht, dass uns ein solcher Kunstgriff gegönnt ist. Deshalb kann ich auch nicht sagen, ob man sich vor sich selber fürchtet, oder vor der Welt, oder vor der Welt in sich selber. Die Furcht steckt in einem, das schon. Und: Gedanken, die uns in die Kälte verbannen, mit denen wir die Erscheinungen umstricken und in ein Ansichtsgeflecht überführen, eine gedankliche Parallelwelt, aus der wir nicht mehr entkommen. Ja, das wäre dann die Vertreibung aus dem Paradies. Der Weg ist das Ziel, schreibst Du. Dann wäre das Ziel der Weg, das ist ja Mathematik. Ziel und Weg sind also eins. Von wegen Huhn oder Ei. Das bedeutet ja nichts anderes, als das man ständig angekommen ist. Schöne Idee. Lieber Gruß Ulich"

22.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Drei Schwestern: "Hallo Scalidoro - danke schön! LG Ulrich"

22.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  unmässig: "Hallo Tina - Irgendwie sind alle Texte gut - schön wär's! Ich bedanke mich ganz herzlich, auch für die Empfehlung. Liebe Grüße Ulrich"

22.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Tag im Winter: "Hallo Ute tja, stolz - nicht für das Tauen, sondern für den Triumph des glitzernden Sonnenstrahls über Nacht und Eis und: für den Reim Liebe Grüße Ulrich"

Diese Liste umfasst nur von Erebus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Erebus findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 38/41

Erebus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram