Alle 313 Textkommentarantworten von autoralexanderschwarz

06.06.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun: "@ Metulskie: Ich sehe das genauso: Wenn wir den Grund suchen, begegnen wir uns selbst. Und: deine Wut ist mir sympathisch. @ sandfarben: Wenn niemand etwas kauft, würde sich definitiv etwas ändern, weil die Ausbeutung ja nicht genuin böse ist, sondern rein marktwirtschaftlichen - gewissermaßen amoralischen - Prinzipien folgt. Dass dies nicht passiert ist ebenso einkalkuliert, wie der Preis für Farbe oder Kindersärge. @ monalisa: Vielen Dank für die zusätzlichen Informationen, wobei TAKKO - wie ich einmal las - ja in chinesischen Gefängnissen produzieren ließ, was nun nicht unbedingt FAIR klingt. (Antwort korrigiert am 06.06.2014)"

10.05.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abkehr: "Dank und Gruß AlX"

21.03.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  11. September: "Du hast Recht. Da hatten wir die gleiche Idee, auch wenn deine augenscheinlich älter ist. Besten Gruß zurück, AlX (Antwort korrigiert am 21.03.2014)"

12.02.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was nicht fliegen kann: "@Ekkehart Vielen Dank für die Rückmeldung. Danke. @Erdenreiter Du hast vollkommen recht, da hab ich mich vertippt und bin wirklich ratlos, warum ich das wieder und wieder überlesen habe. Habs korrigiert. Vielen Dank. (Antwort korrigiert am 12.02.2014)"

15.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vater und Mutter von  AlmÖhi: "Vielen Dank für die Antwort. Ich verstehe dich jetzt besser. Dass Nietzsche die griechische Antike verklärt, sehe ich ähnlich, da gibt es ja schon vor ihm eine lange Tradition der Verklärung, auf die er sich stützen kann. In diesem Sinne ist dein Kommentar auch eine Art Synthese der zwei Seiten unseres - wenn auch von Gebell dritter Seite flankierten - Disputes. Poste doch mal, wenn dein Kapitel veröffentlicht ist, die bibliographischen Angaben. Ich werde es gerne lesen."

05.12.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vater und Mutter von  AlmÖhi: "Also: Ich glaube, dass Nietzsche hier eine Opposition aufmacht, die später in seinem Werk immer wieder auftaucht. Es ist - aus meiner Sicht - die Opposition von Denken und "Leben an sich", die an vielen Stellen mit vielen Metaphern wieder aufgegriffen wird. Der Mensch als "animal rationale". Ich entsinne mich an eine Vorlesung, in der diese Opposition auch auf die besagte Schrift (Geburt der Tragödie) angewendet wurde. Das Apollinische symbolisiert das Denken, das Dionysische das Leben, wobei Nietzsche dem "Leben" eindeutig die höhere Bedeutung zumisst. Der Rekurs auf die griechische Antike geschieht - denke ich - darum, da er über die griechische Götterwelt und den Mythos eine - damals noch vorhandene - Einheit dieser beiden Grundprinzipien sieht. Darum auch seine Begeisterung für Wagner, der in seiner Musik - für Nietzsche - diese beiden widerstrebenden Teile wieder vereint. Deswegen verstehe ich die "Urmutter" als Metapher für das Leben, als das Ursprüngliche, das "Apollinische" als differentia specifica, die zwar den Unterschied zum Tier ausmacht, zugleich aber notwendig auf Kosten des Lebens gehen muss. Wenn du den Anfang von "Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben" liest (http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Unzeitgem%C3%A4%C3%9Fe+Betrachtungen/2.+Vom+Nutzen+und+Nachteil+der+Historie+f%C3%BCr+das+Leben) [nach dem Vorwort], dann findest du diesen Gedanken mit anderen Metaphern wieder aufgegriffen. Ich hoffe es wird über die dortige Passage deutlicher, was ich meine. Ich denke aber auch, dass das - ursprünglich - nicht einmal Nietzsches Gedanke ist, sondern dass sich dies - mindestens - bereits bei Schiller (Über tragische Kunst) in der Opposition von "Sinnlichkeit" und "Sittlichkeit" findet. Die "Urmutter" steht dann metaphorisch für das Schöpferische und - in diesem Sinne - das Leben. Gruß AlX (Antwort korrigiert am 05.12.2013)"

02.12.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vater und Mutter von  AlmÖhi: "Also die "Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" ist ja soweit ich weiß die erste vollständige Schrift Nietzsches (ich glaube sogar seine Dissertation). In der zweiten Unzeitgemäßen Betrachtung stellt Nietzsche ein paar Jahre später ja dar, was er unter "Leben" versteht. Und in allen UZB, in "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne", im "Zarathustra" und auch - ganz zuletzt - im "Ecce Homo" bezieht er ganz eindeutig Stellung gegen seine Zeit und gegen den Zeitgeist. Und an vielen Stellen wendet er sich ganz explizit gegen das Weibliche. Der Gedanke einer Urmutter und damit eine Art Schöpfungsmythos widersprechen einfach vielen Stellen, die ich las. Das waren meine Assoziationen bei der Lektüre. Ich denke aber auch, dass man Nietzsche nur subjektiv lesen und verstehen kann. Dementsprechend sage ich nicht, dass ich - objektiv - Recht habe. Gruß AlX"

29.11.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vater und Mutter von  AlmÖhi: "Ich kann eigentlich nicht mitreden, da ich die "Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" nur auszugsweise kenne, aber aus meiner sonstigen Nietzschelektüre würde ich die Urmutter "einfach" als Metapher für das Leben verstehen, aber die Metaphern schwingen ja. Du selbst verengst aber (ohne den Kontext) die Metapher auf eine Bedeutung und wirfst Nietzsche dann vor, dass er den Widerspruch, der dadurch entsteht, übersieht. Außerdem ist mir die apollinische Dimension der "Urvagina"nicht ersichtlich geworden. Und du stellst Nietzsche als repräsentativ für seine Zeit dar. So dachte ich und war mir nicht wirklich sicher ob das Ernst oder Satire ist. Das fand ich dann kreativ. (Antwort korrigiert am 29.11.2013)"

29.11.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vater und Mutter von  AlmÖhi: "Das ist eine sehr kreative Nietzscheexegese."

06.11.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zeitgeist: "Danke für den Kommentar. Das habe ich sogar gelesen, als ich noch jung war - es muss älter sein als 2010 -, wobei ich mich hauptsächlich an Kutschenfahrten und Leichenfunde erinnere. Nehme das aber als Anregung es noch einmal zu lesen, weil mir diese Tiefe - damals - nicht bewusst war. Gruß & Dank AlX"

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autoralexanderschwarz hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort und  3 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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