Alle 22 Kolumnenkommentare von Matthias_B

31.01.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Rocken bis der Arzt kommt." von  BLACKHEART: "Rolling Schorsch hatte ein(?)mal "Milk and alcohol" von Dr. Feelgood (1979) gespielt."

28.10.14 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Unterm Messer: "Hymn" von MUSIC INSTRUCTOR" von  BLACKHEART: ""Hymn" von BJH ist mau, "Mocking bird" dagegen gut."

28.10.14 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Unterm Messer: "Hymn" von MUSIC INSTRUCTOR" von  BLACKHEART: ""Hymn" war mau, die Nachfolgesingle dagegen gut."

08.10.13 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " genreübergreifende Ausdänung" von  BLACKHEART: "Auf youtube.de gibt's ganze Alben (und Livemitschnitte) dieser Gruppe eingestellt; aus Neugierde habe ich in das hier genannte hineingelauscht, aber innovativ ist es wahrlich nicht: Übliches palm-mute-Dakka-Dakka mit seichten Refrains, welche aus Allerweltsmelodien ohne Dämpfung bestehen; wenn mal das Radio angeschaltet wird, erklingt meistens so ein lauter Vagheitsbrei (fairerweise sei zugegeben, dass ich fast nur Musik der 60er höre, aber wenn schon von Johnny Cash und Elvis Presley die Rede ist...). Ich finde das, z.B., besser, auch wenn es meinen Geschmack nicht sonderlich trifft: http://www.youtube.com/watch?v=lGCVCrH0fhs (Loonatikk - The last time)"

06.09.13 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Das ABC des Krieges" von  Melodia: "Heute war in den "Fränkischen Nachrichten" dieser Artikel von Birgit Cerha über einen nicht veröffentlichten Bericht Dale Gavlaks über die Geschehnisse am 21.08. zu lesen: http://www.morgenweb.de/nachrichten/welt-und-wissen/wer-steckt-wirklich-hinter-dem-giftgasangriff-1.1188811"

04.09.13 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Das ABC des Krieges" von  Melodia: "Undurchsichtig, dieser Konflikt; Aussage steht gegen Aussage, z.B. http://www.spiegel.de/politik/ausland/carla-del-ponte-syriens-rebellen-sollen-sarin-eingesetzt-haben-a-898243.html P.S. Es ist wohl "vermeintlich" und nicht "vermeidlich" gemeint?"

29.01.13 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " This is Hardcore! Isn't it?" von  BLACKHEART: "Auch wenn es "deutschlehrerhaft" ankommen sollte, wird das Wort doch so geschrieben: Standard. Der Dune-Titel ist noch aus der Schulzeit in Erinnerung; in der Klasse wurde der Sparrefrain dieses (niveaureduzierten) Liedes zuzeiten angestimmt. Achtziger Jahre - steriler Pudelrock, neunziger Jahre - Plastikmusik für Hibbelhäupter, Nullerjahre - unverbindliche tonale Quisquilien - 's wird immer schlimmer."

22.01.13 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Punx not dead?" von  BLACKHEART: "Mir fehlen in der Kolumne die Bands aus den Sechzigern, die diesen aggressiven Stil schon etwas mehr als halb vorweggenommen haben. Wenigstens die Stooges ("I wanna be your dog" (http://www.youtube.com/watch?v=BJIqnXTqg8I), "No fun" (http://www.youtube.com/watch?v=vvRkJzVQBP0)) und MC5 ("Kick out the jams" (v.a. live) (http://www.youtube.com/watch?v=yvJGQ_piwI0)) könnten genannt werden."

28.12.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Zettels Traum und Konsorten" von  Bergmann: "Vor zwölf Jahren gab es an der Uni ein Proseminar zu Arno Schmidt und seinen Werken, das nicht sonderlich rege belegt wurde (wir saßen zu fünft drin). Dessen Schaffen ist schon ziemlich beeindruckend."

31.10.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Basta, Bunga Bunga" von  Melodia: ""[Er m]einte zum deutschen EU-Abgeordneten Schulz, er wolle ihn für die Rolle des KZ-Chefs eines neuen Films vorschlagen, für die er perfekt wäre." Da liegt wohl eine Anspielung auf Schultz ("Ein Käfig voller Helden") vor. Immerhin ist er auf demokratischerem Wege als der jetzige Ministerpräsident an die Macht gekommen."

28.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: "..aber hoffentlich wird nicht noch mehr davon ausgestellt."

28.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: "Mit viel Empathie: Manche mögen Scheiß. Haben Durchfall im Hirn angesichts begrenzter Assoziationshorizonte. Dann Presswehen und Afterwundbrand beim Kacken verhärteter Worte. Ach. es scheißt der Meister seinen Kleister so viel leichter mit Klistier. das nenne ich mal eine viel treffendere Kolumne über besagte "documenta" und die dorten ausgestellten 'Werke' :D"

27.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: "Nachtrag(2): Beim Einfügen hat es wohl eine Zeile 'gefressen'; der Satz muss natürlich "dass besagte Carolyn Christov-Barkargiev bestimmte schwammige 'Kriterien' liefert, mittels diesen man laut Verfasserin di [Helium?-]Blasi ausgerechnet die Nackthupfdohlen von "Femen" in ihren "[aufbereiteten] aktuellen akademischen Nischendiskurs für ein Massenpublikum", und zwar "die ökofeministische Spielart posthumanistischer Theoriebildung", als Kunst einordnet" heißen. die Quelle (bevor jene anzugeben Nachtrag(3) zu werden droht) : http://www.lindinger-schmid.de/documents/KUNSTZEITUNG_Juli-Ausgabe_Titelseite.pdf"

27.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: "Nachtrag: Die Erdbeeren wurden bei der Zitierung vergessen. Die machen die "[Kreativität]" wohl noch "[ k]osmos"-kosmopolitischer."

27.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: ""Mit einem zu weit gefa[ss]ten Kunstbegriff tue ich mich schwer, Kunst wird dann im Extremfall ubiquitär, ist immer und überall (was sie aber nicht ist). Wo bleibt dann der spezifische Kunstgehalt von Kunst (die differentia specifica)? Kunst muß sich m. E. auch im Werk selbst manifestieren. Kunst wird nicht durch das betrachtende Subjekt produziert. Ein voluntaristischer Kunstbegriff gerät in die Nähe der [ W]erbestrategie, die x-beliebigen Gebrauchsgegenständen qua Zuschreibung zusätzliche Qualitäten [...] aufmodulieren will." Vorerst: Ich stimme dem inhaltlich voll und ganz zu. Mich stört (enerviert) nur ein bisschen (in strukturell offener Nuanciertheit), wie er den Eigenwert der Kunst (Kunst als res signifikans) schon etwas ausschmückend (ornativ, non, un moment: ornierend) beschreibt. Das hat ein bisschen (s.o.) den Anschein, von der Gabe der wohlfeilen Rede Gebrauch zu machen (bene dicendi scientia), als mit den gewählt klingenden Begriffen (halben Topoi) die Kunst an sich wie es ihr stilistisch (hier: stilus sublimus) angemessen sei (aptum), zu würdigen. Gut, das war jetzt wieder eine nicht zu beachtende Blödelei meinerseits (wie gesagt, inhaltlich sind wir komplett auf einer Linie); 's Folgende jedoch soll ernsthaft diskutiert werden: Ja gut, aber der Prozess der Akkreditierung von Kunst, zumal neuester, kann gar nicht anders stattfinden als durch die Urteile betrachtender Subjekte, die mehr oder weniger fachlich gebildet sind, teils auch völlig ahnungslos sind. Ich habe in einem Artikel der kostenlosen (weil sie sonst niemand lesen würde?) "Kunst-Zeitung" gelesen, dass besagte Carolyn Christov-Barkargiev die Nackthupfdohlen von "Femen" in ihren "[aufbereiteten] aktuellen akademischen Nischendiskurs für ein Massenpublikum", und zwar "die ökofeministische Spielart posthumanistischer Theoriebildung", als Kunst einordnet. Exhibitionismusveredelung, kurz gesagt. Vielleicht wollten die "Onkels" mit dem weiten Mantel auf den Spielplätzen auch bloß ein Zeichen postblablaistischer Deo-rembildung im gesellschaftspolitisch integrativen Diskurs für kritisch-analytische Studien zum ausbleibenden Kindeswohl setzen. Im Ernst: Schillernde Vokabeln, sonst wenig (pessimistischer gesehen: nichts) - was mittlerweile so langsam die Runde macht. Vielleicht wird in Bälde jedes Gähnen auf der Straße photographiert und hinsichtlich irgendwelcher "strukturfunktionaler" und "sozialkonstruktivistischer" Wahrheiten von mehrmonatiger Halbwertszeit endlos "diskursiv" eingerahmt. Ich zitiere weiter aus dem erwähnten Beitrag von di Blasi[ert?]: "Die Künstler der neofeministischen [? - war sie das?] documenta transformieren Müllberge zu Miniaturlandschaften, schaffen Schmetterlingskolonien und Parcours für Hunde. Zwischen Frauen, Hunden und Tomaten besteht für die documenta- Leiterin nach eigener Aussage kein prinzipieller Unterschied." Vielleicht sollte jene dann lieber mit den Tomaten darüber reden, als mit den JournalistInnen, (und eventuell lieber doch zumindest ansatzweise konkrete Gütekriterien anstelle des "[so] weit[en] [...] Kunstbegriff[es ]" ins Auge fassen, damit die "documenta" nicht lediglich als Jet-set-Luftpumpe für eh schon reichlich aufgeblasene Heißluftflöhe, pardon "Künstler", betrachtet wird). Immer, wenn ich so etwas lese, hege ich schon die Befürchtung, dass die berühmte 'gepflegte Beliebigkeit' längst zum bedeutenden Bestandteil der zeitgenössischen 'art' geworden ist. Aktuell besehen lobt man seinen vage umherfleuchenden (und modegebundenen) Wust an Zuschreibungen "zum Hereinlesen" (kürzer: seinen eigenen Horizont?), wenn man etwas als "Kunstwerk" (ein)schätzt. Insofern kann man das auch bleiben lassen (und wir müssten ja nicht unbedingt den vorgenannten auszustellenden bzw. schon ausgestellten Flachsinn auch noch (in hohem Maße) mittels diesen Exkrementenexzelleninitiativen ideell wie finanziell subventionieren)."

20.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Fender & Gender vol. 1: Hitlieferantinnen, Hupfdohlen und Heulbojen" von  BLACKHEART: "ADELE Heute habe ich jene (die mit "21" oder?) dreimal vorgespielt bekommen. Altbekannte Dudelmelodien und dazu ein dämliches Glucksgequäke. Mein Fazit: Gehypte AllerweltsXXXXXXX mit pseudo- individuellen Massenwarephotos aus der Kunstschaumfabrik im Booklet. Bei den Girlgroups der 50er und v.a. der 60er würde ich noch die Chordettes (Lollipop), die Shangri-Las (Give him a great big kiss, Remember), die Shirelles (Will you still love me tomorrow), die Jaynetts (Sally, go round the roses), die Marvelettes (Mr. postman), die Dixie cups (Chapell of love, Soldier boy), die Crystals (He's a rebell, Da doo ron ron), die Angels (My boyfriend's back, I adore him), die Chiffons (He's so fine, One fine day) und die Ronettes (Be my baby) erwähnen. Deren Hits wurden allerdings wie üblich zumeist von Männern geschrieben bzw. komponiert, übrigens u.a. auch das erwähnte "Respect". Aretha Franklin coverte diesen Song von Otis Redding (ihre Interpretation - tut mir leid, liebe Redding- Fans - ist mindestens ebenbürtig (wobei (persönliche Meinung) nichts an die krachende Version der Vagrants heranreicht))."

29.05.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " reCOVERy" von  BLACKHEART: "Da hier vermehrt Stücke aus dem "Hartmetalbereich" angeführt werden, sei darauf verwiesen, dass eine Band namens Entombed "Some velvet morning" von Lee Hazlewood und Nancy Sinatra gecovert hat. Das Original erscheint eh gewöhnungsbedürftig und die Coverversion, naja, wer derartige Musik mag... Damals war das Covern übrigens ebengleich angesagt, wobei die Orginale zumeist ziemlich anders musikalisch interpretiert wurden. Ein paar sehr berühmte Beispiele: die Searchers - "Sweets for my sweet" (The Drifters) und "Love potion number 9" (The Clovers) Buddy Holly - "Smokey Joe's Café" (The Coasters) und "Love is strange" (Mickey and Sylvia) die Beatles - "Ain't she sweet" (Lou Gold), "Money" (wie viele andere, wobei das kraftvolle Original von Barret Strong nicht zu übertreffen ist) und "Twist and shout" (The Top Notes (wobei die Version der Tremeloes schneller läuft)) Herman's Hermits - "I'm into something good" (Earl-J. McCrea) (und "Can't you hear my heartbeat" (Goldie, glaube ich (oder war's doch umgekehrt? (auf jeden Fall schlägt Marianne Faithfull mit ihrer Version beide)))) Elvis - "Hound dog" ("BM" Thornton) und "That's all right, mama" (Arthur Crudup) die Hollies - "Stay" (Maurice Williams) und "Just one look" (Doris Troy) der Coasters- Song "Poison Ivy", den zig Beatbands interpretiert haben "Shakin' all over" von Johnny Kidd und seinen Pirates, ebenso von vielen Gruppen in den Sechzigern aufgenommen die Lords mit der wirklich coolsten Version von "Que sera" (Doris Day) u.a. usw. (ich "verplappere" mich sonst)."

01.05.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Zum Tag der Arbeit..." von  BLACKHEART: "Kennst du "Part of the union" von den Strawbs (1973)?"

12.06.11 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Das deutsche Gymnasium ist viel besser als sein Ruf" von  Bergmann: "Im übrigen bin ich der Meinung, dass das dreigliedrige Schulsystem zerstört werden muss zugunsten der Gesamtschule als Regelschule. Eine Göttinger Gesamtschule hat den Deutschen Schulpreis 2011 gewonnen. Der smilige Flatufilou Herr Bundesplausel durfte dazu (verkniffen - denn er hatte als MP von Niedersachen gegen die Integrierten Gesamtschulen mobil gemacht) gratulieren."

11.06.11 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Vor dem Zentralabitur" von  Bergmann: "Lesen wir die Aufsätze aus bildungsbürgerlich noch stimmigen Zeiten, dann bleibt uns die Lunge glatt stehen. Da fällt einem sofort Büchners "Pforzheimer Aufsatz" ein. Und: Bayern hat immer schon am besten herumgehubert Hm, kniffigpfiffig?: Der offizielle G8- Schnitt scheint derjenige zu bleiben, der zunächst - vor der Änderung der Standards der Bewertung - ermittelt wurde. Jetzt müssten sie eigentlich die (schlechten) Noten jener, die durch die nachträgliche Änderung doch noch ihr Abi bestehen haben dürfen, dazuzählen und das Ganze neuberechnen - aber seltsamerweise bleibt die gute Zahl von 2,2 bis 2,3 auf geradezu magische Weise stehen - auch noch ganz zufällig besser als der letzte G9- Jg. Oangeber san's allesoamt, die Bayern Früher aber mit mehr ´oontärgründigäm Esprit bei den Erörterungsthemata, z.B. "Eine Situation ist immer dann komisch, wenn sie gleichzeitig an zwei Ereignisreihen teilhat, die voneinander völlig unabhängig sind, und wenn sie auf zwei völlig verschiedene Weisen gedeutet werden kann." Erörtern Sie diese Aussage des französischen Philosophen Henri Bergson anhand einer Komödie aus der deutschen oder der ausländischen Literatur! (Abi 86, LK D - nicht "materialgestützt".)"

07.06.11 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Vor dem Zentralabitur" von  Bergmann: "Beklagenswert finde ich nur, dass die realen (durchsetzbaren) Bildungspläne und -gegenstände im Fach Deutsch ausgedünnt wurden [aus dem Rtrrggnktrlischen übersetzt: ] Logbuch von Krrng- Irr III., der mit seinem lautlosen Raumschiff die Quantengalaxien in gleichzeitiger Hyperlichtgeschwindigkeit durchstreift: Als wir uns der "Erde" näherten, tönte eine vage Beklemmung in mir, denn das war der Planet, auf dem das berühmteste und härteste Abitur aller Zeiten geschrieben werden sollte, in dem stolzen Staate Bavaria. Würde diese geballte Kompetenz die unsrige in den Schatten stellen? Nun hatte man ja sogar das G8 als nochmalige "Optimierung", folglich als Verbestererung, etabliert und der erste G8- Jahrgang schrieb die maximalpotente Essenz des neuen Bildungsgrals. Deutsch mussten jede und jeder, wie, z.B., eine Fremdsprache und Mathematik, schriftlich absolvieren. Ich ließ mir die Aufgabenblätter heraufbeamen und fieberte ob der erwarteten anspruchsvollsten Inhalte des Universums. Eine Aufgabe von fünfen sollte man sich aussuchen und in 270 Minuten bearbeiten. Nanu - die ersten vier waren lediglich mittleren Schwierigkeitsgrads? Mir stockte der Beinatem, denn das hier war die fünfte: "AUFGABE V (Argumentieren, auch in freien Formen) Variante 1: Erörtern Sie unter Berücksichtigung der beigefügten Materialien und Ihrer eigenen Erfahrungen Chancen und Risiken für Freundschaft im Zeitalter digitaler Kommunikation! Entwickeln Sie ausgehend von Ihren Ergebnissen Vorschläge, wie die Chancen erweitert und die Risiken eingedämmt werden können! oder Variante 2: Verfassen Sie einen Kommentar für die Jugendseite einer überregionalen Tageszeitung zum Thema "Freundschaft im Zeitalter digitaler Kommunikation", in dem Sie auf das SZ- Interview mit William Deresiewicz (Material 2) antworten! Beziehen Sie in Ihre Ausführungen die beigefügten Materialien und Ihre eigenen Erfahrungen mit ein! Ihr Kommentar muss eine passende Überschrift erhalten und sollte eine Länge von etwa 800 Wörtern haben!" * Das sollte die sagenhafte Höchstprüfung der Bajuwaren sein? Das konnte es doch nicht geben! Ich stieß Rrrktlgor an, ob ich mich leichtfertig verlesen oder semantische Fallstricke übersehen hätte, doch er verneinte. Wie ein Aufprall hallte mir dieses "nein" in den drei Ohren. Man konnte sich auch noch etwas aus den reichhaltig vorhandenen Begleittexten saugen? "eigefügte Materialien" waren krr´)eine BILD- Werbeanzeige krr´´) "Internet, Ort der Einsamkeit", ein gekürztes Interview von J. Kuhn "mit dem Literaturwissenschaftler und Kulturkritiker W. Deresiewicz"* krr´´´)"Alle Freunde auf einen Klick", ein Artikel von C. Koch in Auszügen(Tagesspiegel) krr´´´´)Allensbacher "Statistik zu Veränderungen der Gesprächskultur", wo dazu noch thematisch relevante Ziffern für die Abiturienten im Voraus markiert wurden krr´´´´´) "Ein Freund, ein guter Freund" in Auszügen, ein Artikel von M. Täubner (FAZ). Da konnte man sich alles heraussuchen, das konnte doch wohl nicht wahr und edel sein?! Ich ließ mir die Statistiken, da alles schon fertig korrigiert war, hermaterialisieren. Streng genommen hatte man für diese Aufgabe eigentlich nicht viel vorbereiten müssen. Jetzt die Schülerstatistiken bezüglich der bisherigen Leistung in Q11 und Q12 zum Vergleich herangezogen: Tatsächlich hatten die die Mehrzahl der SchülerInnen stellenden "LaberfritzInnen", die allesamt V Variante 2 hinklecksten, ordentlich abgeschnitten. Vielleicht war nur dieses wichtige Fach zur kulturellen Teilhabe derart leicht gestaltet worden? Die Ernüchterung griff mein eckiges Herz an: Wieder danebengelegen. In den Fremdsprachen, genauer gesagt, dem Italienischen, war ähnliches gefragt worden: Medien. Bei großen Allgeist Rtrrrtrtrrrm! Wie hat das bloß so furchtbar nachgelassen. So wurde die scheinbar unerschütterliche Legende zertrümmert und in die unerträgliche Sklaverei der beliebigen Durchschnittlichkeit geworfen. Unmöglich, dass deren "beste" mit uns auf Augenhöhe diskutieren könnten. Und dabei wollten wir doch dem auserwählten Volke der bajuwarischen AbigängerInnen sämtliche komplexen Geheimnisse der interagierenden Teilsysteme des allumfassenden Wissens und der Unsterblichkeit zeigen. Wie wurde über dieses comische Kammerspiel denn berichtet? Die PNP, ein exorbitant mieses Käseblatt der Rechtschreib-, Sinn- und GrammatikfehlerInnen, berichtete schier Unglaubliches: Trotz dieser fächerübergreifenden Erleichterung schien es dennoch Probleme, vor allem in Mathe, gegeben zu haben: Das Ministerium habe die Standards der Benotung jetzt geändert, weil die fertigen Ergebnisse nicht so doll aussehen würden. Das macht den Kohl der Blamage wohl endgültig zum fettesten Trauerkloß des gemeuchelten Niveaus. Was hatten die LehrerInnen, die die Elèven vorbereiteten, nur fabriziert? Was waren das vor allem für welche? Ein Blick auf die hochtransferierten LehrerInneneinstellungsstatistiken ließ mir die Nadelhaare zu Tale stehen. In den letzten Jahren herrschte akuter Lehrermangel, weswegen das Ministerium fast alle BewerberInnen, auch ganz schlechte, mit Planstellen fest genommen hatte. Personalauffüllung aus purer Not? Und jetzt stünden Absolventen mit 1,5 mit leeren Händen da? Eine greuliche Kulturhoheit bar Weitsicht, fürwahr? Dieses G8....und es müsse dazu noch besser dastehen als der letzte G9-Jahrgang, sagt man in der Staatspartei? Ich lud mir episodische Kopien der diesbezüglichen Konferenzen hoch: Ach, deswegen waren die letzten G9linge nicht sauer ob des leichteren Abis für die ersten Achter. Man hatte mit ihnen ein Abkommen getroffen. Bei "endgültigem" Nichtbestehen des letzten G9-Abiturs bekäme man zusätzlich die nachträgliche Chance der mündlichen Nachprüfung im September dieses Erdenjahres. Wo war das Zukunftsholotron? Tatsächlich, alle Nachprüflinge der Neuner werden bestanden haben. Ich befahl Rrrktlgor, schnellstens zur nächsten denkenden Spezies zu düsen, und bemühte mich, diese Enttäuschung schnell zu vergessen....zu vergessen..... * zitiert aus dem Aufgabenheft zur Abiturprüfung Deutsch G8."

06.03.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Diskussion in Forum" von  AndreasG: "" Viele (auch bei KV) wollen intelligent, kultiviert und abgeklärt daherkommen und drehen bei der ersten kontroversen Diskussion völlig durch. Verunglimpfen Namen, teilen Beschuldigungen aus." (Subjektiv empfunden:) Treffend und auch ein bisschen witzig umrissen. Ebenso angemerkt: Politisch bedeutet wertend, Positionierung wird als unbedingt dazugehörend erachtet."

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