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Aron Manfeld (55)
(12.04.25, 00:04)
(12.04.25, 00:04)
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„Hier hat einer das Geheimnis entdeckt, wie man auf das digitale Podium steigt und, fest entschlossen wie der Wächter vor dem Nichts, die Wahrheit — oder besser: 'Wahrheit™' — mit absoluter Hingabe verteidigt. Seine Liebe gilt der Polemik und dem Geifer des Kommentierens, und ja, eigentlich braucht er nicht viel: ein bröckelnder Zynismus und ein Alphabet voller Satzzeichen, um der 'großen, schrecklichen Zukunft' den Kampf anzusagen. Das Lieblingsziel seiner rhetorischen Angriffe? Digitalisierung, die Heilsversprechen von 'Bezos und Konsorten', und nicht zuletzt auch der geneigte Leser, der nur das Pech hat, an dieser virtuellen Ecke des Internetzirkels vorbeizustolpern.
Hier gleicht kein Kommentar dem anderen – das wäre ja zu einfach –, nein, jeder Satz tropft, schneidet, zwickt ein wenig, um dann im Nachsatz ein „aber bitte nicht missverstehen!“ hinterherzuwerfen. Man möchte meinen, dass ihm jedes Kommentar ein schlagendes Herz ist, voll gewollter Ironie, dramatisch zitternd wie ein 10-Euro-Baumarkt-Werbespot im Dauerregen. Die Macht des ewig Nörgelnden, so scheint’s, ist schließlich das einzige Ritual, das noch funktioniert in seiner 'schönen, neuen Welt'.
Mit einem Repertoire, das so beängstigend divers wie eine Schnitzeljagd durch die gruseligsten Klischees der 'globalen Eliten' ist, nimmt er uns an der Hand und zeigt uns den Schrecken des 'Neuen' – und natürlich die zwei Privatjets, weil, ja, da passt er auf. Ein bisschen Wortverdrehen hier, ein bisschen Emoji da – und schon hat er den nächsten Treffer gelandet, Zynismus glänzt wie der Lack im Neonlicht, nur mit dem Hauch eines spöttischen Zwinkerns. Ein Bisschen kafkaesk, ein bisschen Klamauk – und wenn die Leser sich fragen, ob es nicht manchmal etwas viel ist, zwinkert er schelmisch.“
Hier gleicht kein Kommentar dem anderen – das wäre ja zu einfach –, nein, jeder Satz tropft, schneidet, zwickt ein wenig, um dann im Nachsatz ein „aber bitte nicht missverstehen!“ hinterherzuwerfen. Man möchte meinen, dass ihm jedes Kommentar ein schlagendes Herz ist, voll gewollter Ironie, dramatisch zitternd wie ein 10-Euro-Baumarkt-Werbespot im Dauerregen. Die Macht des ewig Nörgelnden, so scheint’s, ist schließlich das einzige Ritual, das noch funktioniert in seiner 'schönen, neuen Welt'.
Mit einem Repertoire, das so beängstigend divers wie eine Schnitzeljagd durch die gruseligsten Klischees der 'globalen Eliten' ist, nimmt er uns an der Hand und zeigt uns den Schrecken des 'Neuen' – und natürlich die zwei Privatjets, weil, ja, da passt er auf. Ein bisschen Wortverdrehen hier, ein bisschen Emoji da – und schon hat er den nächsten Treffer gelandet, Zynismus glänzt wie der Lack im Neonlicht, nur mit dem Hauch eines spöttischen Zwinkerns. Ein Bisschen kafkaesk, ein bisschen Klamauk – und wenn die Leser sich fragen, ob es nicht manchmal etwas viel ist, zwinkert er schelmisch.“
Die Einschätzungen, die mir schmeicheln, sind wahr. Was mich in ein schlechteres Licht rückt, scheitert an der Wirklichkeit. Was für ein Emoji würde jetzt hier am besten passen?
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